Spätmittelalterliche Frömmigkeit zwischen Ideal und Praxis
Frömmigkeit bedeutet die angestrebte und realisierte Verwirklichung von Religion im konkreten Lebensvollzug durch eine bestimmte Lebensgestaltung. Sechs Wissenschaftler zeigen aus unterschiedlichen Perspektiven, wie vielfältig die Wechselbeziehung zwischen Frömmigkeitsidealen und der Frömmigkeitspraxis im Zeitraum von 1350 bis 1520 war. Dabei werden folgende Muster deutlich: Ideale drängen zur Praxis, die Praxis verändert die Ideale, Ideale gestalten die Praxis und die Praxis läßt Ideale scheitern. Wenn religiöser Gestaltungswille auf Widerstände stößt und damit scheitert, dann liegt das nicht an einem krisenhaften Frömmigkeitsverfall vor der Reformation, sondern an der Art der geistlichen Ideale oder Reformziele inmitten einer sich verändernden Zeit und eines sich verändernden menschlichen Erfahrungshorizonts.
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- Artikel-Nr.: SW9783161585531369098
- Artikelnummer SW9783161585531369098
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Mit
Berndt Hamm, Thomas Lentes
- Wasserzeichen ja
- Verlag Mohr Siebeck
- Seitenzahl 222
- Veröffentlichung 01.01.2020
- ISBN 9783161585531
- Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor
- Wasserzeichen ja