Jerusalem und Athen
Meister Eckharts Transformation der aristotelischen Lehre von der Seele, der Vernunft und vom guten Leben
Die vorliegende Untersuchung erbringt einen akribisch aus den Texten erarbeiteten Nachweis der Rezeption aristotelischer, peripatetischer und neuplatonischer Schriften durch Meister Eckhart. Sie zeigt detailliert, wie er in Abgrenzung gegen den naturalistischen Ansatz "des Philosophen", durch Umpolung, aber auch integrierende Adaption aristotelischer Theoreme die Konturen seiner Theologie schärft und zugleich Konzepte und Modelle für die Formulierung einer christlichen Mystik von hoher Originalität gewinnt. Eckharts produktive Aristoteles-Rezeption kann zur Reflexion von Elementen unseres gegenwärtigen Selbst- und Weltverständnisses beitragen. Sie ist auch ein Beispiel für die Mobilisierung einer spirituellen Subjektivität gegen institutionelle Verfestigungen.
Prof. Dr. Otto Langer war Professor für Deutsche Philologie an der Universität Bielefeld. Dr. Claudia Langer war Schulleiterin in NRW und Ministerialdirigentin im Bildungsministerium von Schleswig-Holstein.
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- Artikel-Nr.: SW9783170420571110164
- Artikelnummer SW9783170420571110164
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Autor
Claudia Langer, Otto Langer
- Mit Georg Steer
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kohlhammer Verlag
- Seitenzahl 474
- Veröffentlichung 23.03.2022
- Barrierefreiheit
- ISBN 9783170420571
- Mit Georg Steer