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G. F. Unger 2238

Die Gun-Sisters

Sally und Sue erreichen das Haus, werfen die Tür hinter sich zu, legen den Querbalken vor und reißen die Schrotflinten aus dem Ständer an der Wand. Sie tun dies automatisch - wie Marionetten. Sie sind wie betäubt von der Furchtbarkeit des Geschehens. Es ist eine gnädige Betäubung, denn so spüren sie nicht den Schmerz über den Tod der Eltern und die Verzweiflung über die Hilflosigkeit und Not, in die sie plötzlich geraten sind. Außerdem sind sie selbst in Gefahr, und der Wille zum Überleben drängt den Schmerz zurück. Sally, die einige Minuten älter ist als Sue, sagt heiser: »Sie sollen nur kommen, die... alles anzeigen expand_more

Sally und Sue erreichen das Haus, werfen die Tür hinter sich zu, legen den Querbalken vor und reißen die Schrotflinten aus dem Ständer an der Wand. Sie tun dies automatisch - wie Marionetten. Sie sind wie betäubt von der Furchtbarkeit des Geschehens. Es ist eine gnädige Betäubung, denn so spüren sie nicht den Schmerz über den Tod der Eltern und die Verzweiflung über die Hilflosigkeit und Not, in die sie plötzlich geraten sind. Außerdem sind sie selbst in Gefahr, und der Wille zum Überleben drängt den Schmerz zurück.
Sally, die einige Minuten älter ist als Sue, sagt heiser: »Sie sollen nur kommen, die roten Bastarde, denen geben wir es.«
»Ja, Sally, denen geben wir es«, erwidert Sue, die bei dem zweiten Fenster Stellung bezogen hat und den Doppellauf der Schrotflinte ins Freie schiebt. »Aber ich würde dennoch gerne nachsehen, ob die Eltern noch leben. Sieh doch, da drüben beim Maisfeld bewegt sich nichts, gar nichts. Dad und Mom haben vielleicht alle Apachen niedergekämpft. Und wenn sie nicht tot sind, sondern nur bewusstlos, dann ...«
»Nein, Sue«, unterbricht Sally die Schwester. »Wir gehen nicht hinaus. Ich kann Mom und Dad liegen sehen. Sie rühren sich nicht mehr. Vielleicht warten die Apachen nur darauf, dass wir nachsehen kommen. Wir bleiben hier und warten ab.«




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