Tarzan und der Schatz von Opar

Tief im Inneren Afrikas liegt das geheimnisvolle, fast in Vergessenheit geratene Opar – eine legendäre Stadt, beherrscht von der schönen Hohepriesterin La und bewohnt von einem archaischen Volk, dessen Leben seit Jahrtausenden unverändert scheint. Dorthin muss Tarzan reisen, um Ersatz für sein verlorenes Vermögen zu finden – doch in Opar nimmt das Unheil seinen Lauf.



Unter der Stadt befindet sich ein Labyrinth aus unterirdischen Kammern, in denen ein sagenumwobener Goldschatz lagert, der bis auf die Zeit des untergegangenen Atlantis zurückreicht. Während Atlantis vor Jahrtausenden im Meer versank, förderten die Menschen von Opar das Gold weiter. Nur Tarzan kennt den genauen Ort dieses Schatzes. Noch immer träumt La, die Hohepriesterin, von dem Mann, der einst mit dem heiligen Dolch aus ihrer Stadt entkam. Und nun betritt Tarzan erneut Opar – in der Hoffnung, dass weder La noch ihre Diener seine Rückkehr bemerken.



Doch ein solcher Schatz bleibt nicht lange unbeachtet. Albert Werper, ein desertierter belgischer Offizier, der sich in zwielichtige Geschäfte mit Arabern verstrickt hat, folgt Tarzan heimlich auf der Suche nach Reichtum.



Als plötzlich ein schweres Erdbeben die Stadt erschüttert, wird Tarzan verschüttet und verliert sein Gedächtnis. Nur die Erinnerungen an seine Jugend bei den Affen bleiben ihm – sein Zuhause und seine geliebte Jane sind für ihn wie ausgelöscht. Er streift erneut als wilder Bewohner des Dschungels umher, ohne zu ahnen, dass Jane entführt wurde und nur gegen Lösegeld freikommen soll. Ebenso wenig weiß er, dass La, zornentbrannt über die Entweihung ihres Tempels und Tarzans Zurückweisung, seine Spur aufgenommen hat – begleitet von fünfzig ihrer ergebenen und furchterregenden Anhänger…