In einem Zug
Roman
Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang.
»Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fragt sie.
»Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich.
»Danke. Probieren Sie es trotzdem.«
»[W]ir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg ›Gut gegen Nordwind‹.« Elke Heidenreich, BUNTE
»Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur«
DER SPIEGEL über ›Gut gegen Nordwind‹
Der neue große Roman von Daniel Glattauer über die Liebe und das Schreiben
Versandkostenfreie Lieferung! (eBook-Download)
Als Sofort-Download verfügbar
- Artikel-Nr.: SW9783755810735450914
-
A
Prägnanter Dialog zwischen zwei konträren Personen
star
star
star
star
star_border
von
Anonym
am
10.03.2025
„In einem Zug“ spielt auf der Fahrt von Wien nach München. Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, fährt mit dem Zug zu seinem Verlag, um sich mit den Mitarbeitern mal wieder über seinen nicht geschriebenen Roman zu unterhalten. Eigentlich möchte er sich auf der Zugfahrt...
alles anzeigen
expand_more
„In einem Zug“ spielt auf der Fahrt von Wien nach München. Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, fährt mit dem Zug zu seinem Verlag, um sich mit den Mitarbeitern mal wieder über seinen nicht geschriebenen Roman zu unterhalten. Eigentlich möchte er sich auf der Zugfahrt gern auf das Gespräch vorbereiten. Doch ihm schräg gegenüber sitzt Catrin Meyr, eine Frau frühen mittleren Alters, die ihn in ein Gespräch über die Liebe und das Schreiben darüber verwickelt...
Daniel Glattauers Sprache hat mir wirklich gefallen. Seine Dialoge sind prägnant geschrieben und haben durch seine pointierte Schreibweise eine starke Sogwirkung. Besonders spannend wird das Gespräch zwischen Eduard und Catrin durch Catrins direkte Art, denn sie wagt sich langsam heran und stellt dem Autor dann immer privatere Fragen über die Liebe.
Eduard ist im Gegensatz zu Catrin eigentlich sehr verschlossen und möchte nicht über so private Dinge reden. Dennoch gelingt es Catrin mit ihrer Art der Gesprächsführung, dass er sich ihr gegenüber wirklich stark öffnet. Die Mischung dieser beiden konträren Figuren macht das Buch erst interessant, weil dadurch ein tiefgründiges Gespräch über die Liebe, und was nach Eduards Ansicht zentral ist, um die Liebe auch über Jahrzehnte zu erhalten, entsteht. Zum Ende hin gibt es noch eine überraschende Wendung, die der Geschichte das gewisse Etwas gegeben hat.
Insgesamt kann ich „In einem Zug“ vor allem Personen, die spannende Charaktere, eine prägnante Sprache und gute Dialoge mögen, empfehlen. weniger anzeigen expand_less
Bewerten
- Artikelnummer SW9783755810735450914
-
Autor
find_in_page
Daniel Glattauer
- Autoreninformationen DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre… open_in_new Mehr erfahren
Autoreninformationen
DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre Journalist beim Standard. Mit ›Gut gegen Nordwind‹ (2006) gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Romane. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit millionenfach. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, die zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum gehören. Mit seinem Roman ›Die spürst du nicht‹ (2023) stand er wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerl- Wasserzeichen ja
- Verlag find_in_page DUMONT Buchverlag
- Seitenzahl 176
- Veröffentlichung 13.01.2025
- ISBN 9783755810735
- Autoreninformationen DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre… open_in_new Mehr erfahren
Andere kauften auch
Andere sahen sich auch an













