Skorpionfisch

Im Anschluss an die Reise von Genf nach Afghanistan (»Die Erfahrung der Welt«) durchquert Nicolas Bouvier in seinem Fiat Topolino den indischen Subkontinent und lässt sich im März 1955 vorübergehend auf Ceylon nieder. Unverhofft wird die Etappe zum Moment des Innehaltens. Er ist einsam und geschwächt, zudem träge vom feuchtheißen Klima der Insel, doch seine Sinne für die Wahrnehmung der Umgebung sind geschärft: Die Reise wird zur geistigen Gratwanderung eines Mannes, der - hin- und hergeworfen zwischen Faszination und Schrecken - die magischen Phänomene der Schatten- und Insektenwelt Ceylons zu erfassen sucht. In der... alles anzeigen expand_more

Im Anschluss an die Reise von Genf nach Afghanistan (»Die Erfahrung der Welt«) durchquert Nicolas Bouvier in seinem Fiat Topolino den indischen Subkontinent und lässt sich im März 1955 vorübergehend auf Ceylon nieder. Unverhofft wird die Etappe zum Moment des Innehaltens. Er ist einsam und geschwächt, zudem träge vom feuchtheißen Klima der Insel, doch seine Sinne für die Wahrnehmung der Umgebung sind geschärft: Die Reise wird zur geistigen Gratwanderung eines Mannes, der - hin- und hergeworfen zwischen Faszination und Schrecken - die magischen Phänomene der Schatten- und Insektenwelt Ceylons zu erfassen sucht. In der lichtdurchfluteten Sprache Bouviers verwandelt sich die tropisch-dumpfe Schwere in ein schillerndes Wunder. »Skorpionfisch« ist die fesselnde Auseinandersetzung eines weitgereisten, scharfsinnigen Schriftstellers mit den Grundsätzen menschlichen Daseins, eine »Meditation über unsere Wahrnehmung der Welt« (The New York Times). Neue Dokumente, Briefe und Fotos geben unerwartete Einblicke in die Entstehung dieser hochverdichteten Prosa: Das verlangt auch nach einer neuen Übersetzung.



Nicolas Bouvier (1929-1998) wuchs in Genf auf und machte schon als 16-Jähriger erste Reisen nach Frankreich und Italien. Nach dem Studium der Geistes- und Rechtswissenschaften in Genf fuhr er 1953 mit Thierry Vernet im Auto über Jugoslawien, die Türkei und Iran nach Afghanistan. 1955 Weiterreise nach Japan. In den sechziger Jahren unternahm Bouvier mehrere ausgedehnte Reisen, u.a. nach Japan, China und Korea. Der Schriftsteller, Fotograf und Journalist publizierte mehrere Bücher, darunter »Die Erfahrung der Welt« und »Japanische Chronik«.



I. Kap der Jungfrau

II. Der Zöllner

III. Galle

IV. Die hundertsiebzehnte Kammer

V. Die Hauptstadt

VI. Der Bus

VII. Schweigezone

VIII. Indigo Street

IX. Vier Körner Nieswurz

X. Skorpionfisch

XI. Saat des Sonderbaren

XII. Heute Abend in diesem Theater

XIII. Von einem, der klein war …

XIV. Huldigung an Fleming

XV. Kirke

XVI. Padre

XVII. Der Herr Gesellschafter

XVIII. Die Erinnerung kehrt zurück

XIX. Heute Morgen …

XX. Der letzte Zauberer



Fragmente aus der Schweigezone oder Ceylon, eine Anti-Reise

Bilddokumente

Ausbruch aus der Schweigezone: Nicolas Bouviers Ringen um Form

Kürzel der benutzten Vorlagen

Schreib-Exorzismen aus Nicolas Bouviers Nachlass

Magie und Musik. Anmerkungen zur Übersetzung

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  • SW225861

Ein Blick ins Buch

Book2Look-Leseprobe
  • Artikelnummer SW225861
  • Autor find_in_page Nicolas Bouvier
  • Mit find_in_page Stefan Zweifel
  • Autoreninformationen Nicolas Bouvier (1929-1998) wuchs in Genf auf und machte schon als… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Lenos Verlag
  • Seitenzahl 232
  • Veröffentlichung 13.06.2013
  • ISBN 9783857875038

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