Ein Sonntagskind

Ein Sonntagskind ist ein fesselnder Generationenroman über die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und die Macht der Vergangenheit. Als linksliberaler Philosophieprofessor Konrad stirbt, findet sein Sohn dessen Landser-Briefe aus der Kriegszeit. Er begegnet darin einem Menschen, den er nicht kennt - einem Hitlerjungen, der zum Helden wider Willen wurde. Der Schock ist groß, denn Konrad hatte seine Vergangenheit stets hartnäckig verschwiegen. Von seinem Nazi-skeptischen Vater gedrängt, meldete sich der unreife Konrad 1944 freiwillig als Reserveoffizier, um der SS zu entgehen. Durch Zufall wurde aus dem Feigling ein dekorierter Held. Nach Kriegsende schämte... alles anzeigen expand_more

Ein Sonntagskind ist ein fesselnder Generationenroman über die Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und die Macht der Vergangenheit.

Als linksliberaler Philosophieprofessor Konrad stirbt, findet sein Sohn dessen Landser-Briefe aus der Kriegszeit. Er begegnet darin einem Menschen, den er nicht kennt - einem Hitlerjungen, der zum Helden wider Willen wurde. Der Schock ist groß, denn Konrad hatte seine Vergangenheit stets hartnäckig verschwiegen.

Von seinem Nazi-skeptischen Vater gedrängt, meldete sich der unreife Konrad 1944 freiwillig als Reserveoffizier, um der SS zu entgehen. Durch Zufall wurde aus dem Feigling ein dekorierter Held. Nach Kriegsende schämte er sich zutiefst für seine Taten und verschloss sich in seinem neuen Leben als Philosophiedozent und Ethiker.

Geschickt lavierte Konrad durch die Wirren der Studentenbewegung und die Bedrohung durch die Stasi, doch die Wahrheit holte ihn schließlich ein. Erst sein Sohn wird die prahlenden Jugendbriefe finden - und darin einen Menschen, dessen wahre Identität er rekonstruieren will.

Ein Sonntagskind ist ein eindringlicher Roman über Schuld, Verdrängung und die Suche nach der eigenen Identität vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts von Jan Koneffke.



Jan Koneffke, geboren 1960 in Darmstadt, studierte und arbeitete ab 1981 in Berlin. Nach seinem Villa-Massimo-Stipendium 1995 lebte er für weitere sieben Jahre in Rom und pendelt heute zwischen Wien, Bukarest und dem Karpatenort Măneciu. Koneffke schreibt Romane, Lyrik, Kinderbücher, Essays und übersetzt aus dem Italienischen und Rumänischen. Er wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt dem Uwe-Johnson-Preis 2016. Zuletzt erschienen bei Galiani Ein Sonntagskind (2015), 2020 sein von der Presse gefeiertes Erzählkunststück Die Tsantsa-Memoiren.

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  • Autor find_in_page Jan Koneffke
  • Autoreninformationen Jan Koneffke, geboren 1960 in Darmstadt, studierte und arbeitete ab… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Kiepenheuer & Witsch eBook
  • Seitenzahl 592
  • Veröffentlichung 17.08.2015
  • ISBN 9783462309751
  • Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor

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