Der Name der Welt
Ein Tunnel der Trauer, ein Funke Hoffnung: Eine ergreifende Geschichte über Verlust und Neuanfang.
Mike Reed, Assistenzprofessor an einer Universität im Mittleren Westen, lernt auf einer Party eine beschwipste Schönheit kennen: eine rothaarige Kunststudentin in einem blauen Samtkleid. Doch er nimmt sie kaum wahr, denn noch immer ist er gefangen im Tunnel seiner Trauer. Vier Jahre zuvor hat er bei einem tragischen Verkehrsunfall Frau und Tochter verloren.
Einige Zeit später kreuzt die geheimnisvolle Rothaarige erneut seinen Weg - als Nackttänzerin, Performancekünstlerin und Sängerin einer Sekte. Schritt für Schritt erkundet Mike Möglichkeiten der Flucht aus seinem Schmerz und der Hoffnung auf einen Neuanfang. Der Name der Welt von Denis Johnson ist ein ergreifender Roman über die Bewältigung von Verlust und die Suche nach dem Sinn des Lebens, der die Leser tief in die Seele des Protagonisten blicken lässt.
Denis Johnson, 1949 in München als Sohn eines amerikanischen Offiziers geboren, galt nach neun Romanen und der legendären Story-Sammlung «Jesus' Sohn» als einer der wichtigsten Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur. Für sein Vietnamkriegsepos «Ein gerader Rauch» wurde ihm der National Book Award verliehen, die Novelle «Train Dreams» stand – wie auch «Ein gerader Rauch» – auf der Shortlist des Pulitzer-Preises. 2017 erhielt er posthum für sein Gesamtwerk den Library of Congress Prize for American Fiction. Er lebte zuletzt in Idaho, USA, und starb im Mai 2017.
Thomas Überhoff studierte Anglistik, Amerikanistik und Germanistik und arbeitete lange als Lektor und Programmleiter Belletristik beim Rowohlt Verlag. Er übersetzte unter anderem Sheila Heti, Nell Zink, Jack Kerouac und Denis Johnson.
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- Artikel-Nr.: SW9783644001411450914