Licht überall

Gedichte

»Schönheit erhitzt, und wenn sie noch dazu so heiter und klug daherkommt, weise und jung zugleich, dann verfällt man ihr und ist – man weiß nicht warum – für einen Moment glücklich«, schrieb Arno Widmann über Cees Nootebooms Gedichtband »So könnte es sein«. In »Licht überall« nun geht es um die Crux des menschlichen Lebens: niemand zu sein und nirgends, und gleichzeitig jemand zu sein und hier. »Voll heiterer Verzweiflung«, mit weiser Ironie und sinnlicher Lust am Konkreten geht Cees Nooteboom in seinem neuen Gedichtband dem Da-Sein auf den Grund. »Licht überall«... alles anzeigen expand_more

»Schönheit erhitzt, und wenn sie noch dazu so heiter und klug daherkommt, weise und jung zugleich, dann verfällt man ihr und ist – man weiß nicht warum – für einen Moment glücklich«, schrieb Arno Widmann über Cees Nootebooms Gedichtband »So könnte es sein«. In »Licht überall« nun geht es um die Crux des menschlichen Lebens: niemand zu sein und nirgends, und gleichzeitig jemand zu sein und hier. »Voll heiterer Verzweiflung«, mit weiser Ironie und sinnlicher Lust am Konkreten geht Cees Nooteboom in seinem neuen Gedichtband dem Da-Sein auf den Grund. »Licht überall« versammelt Gedichte aus den vergangenen zehn Jahren und zeigt den großen Romancier, Reiseschriftsteller und Essayisten als einen, dem die Lyrik seit Beginn seines Schreibens der wichtigste Wegbegleiter ist.



»Die Gattung aber, in der er sich nach eigenem Bekunden am weitesten in unbekannte Territorien vorwagt, ist die Lyrik. Licht überall mit älteren und neueren Gedichten, etliche erstmals übersetzt, zeugt davon, beredet und wortkarg, durchsichtig und verschlüsselt. Und er ist, wie Nootebooms hoffentlich noch lange nicht abgeschlossenes Gesamtwerk, ›ein einziger, unaufhörlicher Querverweis‹.«



Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman Philip en de anderen, der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge. Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfasst Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die elf Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Der Quarto-Band Romane und Erzählungen versammelt die gesamte fiktionale Prosa des Autors.
Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.

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  • Autor find_in_page Cees Nooteboom
  • Autoreninformationen Cees Nooteboom wurde am 31. Juli 1933 in Den Haag geboren. 1955… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp
  • Seitenzahl 106
  • Veröffentlichung 15.07.2013
  • ISBN 9783518734490

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