Am Tag davor

Roman

»Ein großes Buch von einer unglaublichen erzählerischen Kraft.« Volker Weidermann in ›Das Literarische Quartett‹ (ZDF) Der Tag vor der Katastrophe: Der 16-jährige Michel fährt gemeinsam mit seinem geliebten großen Bruder Joseph auf dem Moped durch die Straßen seiner französischen Heimatstadt. Gemeinsam fühlen sie sich unbesiegbar. Am Tag darauf kommen bei einem Grubenunglück 42 Bergmänner ums Leben, aufgrund eines fatalen Fehlers der Werksleitung. Joseph erliegt seinen Verletzungen. Michel flüchtet sich nach Paris, auch um die Worte des Vaters zu vergessen: »Du musst uns rächen!«... alles anzeigen expand_more

»Ein großes Buch von einer unglaublichen erzählerischen Kraft.« Volker Weidermann in ›Das Literarische Quartett‹ (ZDF)

Der Tag vor der Katastrophe: Der 16-jährige Michel fährt gemeinsam mit seinem geliebten großen Bruder Joseph auf dem Moped durch die Straßen seiner französischen Heimatstadt. Gemeinsam fühlen sie sich unbesiegbar. Am Tag darauf kommen bei einem Grubenunglück 42 Bergmänner ums Leben, aufgrund eines fatalen

Fehlers der Werksleitung. Joseph erliegt seinen Verletzungen. Michel flüchtet sich nach Paris, auch um die Worte des Vaters zu vergessen: »Du musst uns rächen!« Doch der Schmerz vergeht nicht, und so beginnt Michel Jahre später seinen Rachefeldzug. Noch weiß er nicht, dass die Nacht vor dem Unglück anders war, als er sie in Erinnerung hat.



Sorj Chalandon, geboren 1952 in Tunis, gilt als einer der bedeutendsten Journalisten und Schriftsteller Frankreichs. Viele Jahre lang schrieb er für die Zeitung ›Libération‹, seit 2009 ist er Journalist bei der Wochenzeitung ›Le Canard enchaîné‹. Für seine Reportagen über Nordirland und den Prozess gegen Klaus Barbie wurde er mit dem Albert-Londres-Preis ausgezeichnet. Auch sein schriftstellerisches Schaffen wurde mit zahlreichen Literaturpreisen gewürdigt, unter anderen dem Prix Médicis und dem großen Romanpreis der Académie française.



In seinem detailgenau recherchierten Roman ›Am Tag davor‹ verbindet Chalandon die Zeit, in der man die Kohlearmee für die Modernisierung des Landes brauchte, mit der Gegenwart.



Sein Roman ist Hommage an die Opfer und eine subtile Auseinandersetzung mit der Erinnerung in einem.



Über 40 Jahre später erzählt er nun die Geschichte der Bergwerkskatastrophe mit fiktiven Elementen - ein spannender Roman über Schuld, Verdrängung und Rache.



Chalandons Roman ist eine Hommage an die Toten von1974, aber auch an alle anderen Bergleute, die unter Tage Gesundheit und Leben ließen.



Spannend wie ein Krimi, düster wie eine Kohlenhalde: Der preisgekrönte Schriftsteller Sorj Chaladon erzählt im Roman ›Am Tag davor‹ die Vorgeschichte eines Grubenunglücks – tiefgründig und ungemein bewegend.



Ein spannender Roman über Schuld, Verdrängung und Rache.



Ich habe selten ein so differenziertes Buch über Schuld und Rache gelesen.



Ein großes Buch von einer unglaublichen erzählerischen Kraft.



Der erste Teil des Romans ist eine Mischung aus Familiengeschichte und Kriminalroman. Und dann der Paukenschlag, wenn die Geschichte einer jähe, völlig unerwartete Wendung nimmt.



Legende und Wahrheit durchdringen sich bei diesem Autor auf vielschichtige Weise, und das Bemerkenswerte ist die enorme erzählerische Klarheit und Schnörkellosigkeit, mit der ihm das gelingt.



Sorj Chalandon erzählt von einer fiktiven Familie, verknüpft ihre Geschichten aber so eng mit Politik und Wirtschaft jener Jahre, dass sein Buch auch ein Denkmal für eine vergessene Arbeitswelt ist.



Chalandon ist eine Bereicherung für alle Büchereien. Unbedingt einstellen!



Es gibt sie glücklicherweise immer wieder - diese Romane, die dich umhauen.



Chalandons Roman liest sich spannend wie ein Krimi, auch wenn er natürlich weit mehr als das ist.



Eine packende Story über Schuld, Verdrängung, Rache und Sühne mit viel authentischem Hintergrund.



Es ist eine vielschichtige Abrechnung und eine Reise in die soziale Finsternis, bei der sich die Grenzen zwischen Wahrheit und deren Verdrängung immer wieder verschieben.



Ein derart intensiver Roman, dass man ihn nicht aus der Hand legen kann.



Dies ist ein Buch, das nicht mit dem letzten Satz endet.



Sorj Chalandons Stärke ist die Lakonie und das unbedingte Vermeiden von Übertreibung; ich glaube, das macht ›Am Tag davor‹ für mich so bewegend.



Dieses Buch ist im besten Sinne schnonungslos.



Eine zutiefst bewegende Geschichte über Schuld und Verdrängung, Rache und Sühne.



Besonders packt die Sprache: schlicht, ohne Pathos, aber doch ungemein bewegend.



Welche Kraft Literatur, welche Kraft Sprache entfalten kann, das lässt sich kaum wunderbarer erleben als mit diesem Roman des großen, französischen, in Deutschland endlich entdeckten Autors: Sorj Chalandon.



Der Stil erinnert an einen Émile Zola (1840-1902) unserer heutigen Zeit. Große Kunst!



Der Roman zeigt die Brutalität des Konzepts von Gerechtigkeit, das die Rache als blinden Fleck stets in sich trägt.



Ein erschütternder Roman über Schuld, Verdrängung und zwei Brüder, die einander bewunderten.



Sorj Chalandon erzählt eindringlich davon, wie unerbittlich Schuld und Verdrängung ein ganzes Leben bestimmen können.



Buch wie eine Netflix-Serie, nur geiler und klüger!



Sorj Chalandon ist ein großer, packender Roman geglückt, den Brigitte Große vorzüglich übersetzt hat.



Chalandon ist eine Art Kriminalroman gelungen, in dem derjenige, der am Ende schuldig gesprochen wird, nicht die Schuld und schon gar nicht die Verantwortung trägt.



›Am Tag davor‹ von Sorj Chalandon liest sich wie ein Krimi, ist aber zornige Anklage.



Was für eine Geschichte!

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  • Autor find_in_page Sorj Chalandon
  • Mit find_in_page Brigitte Große
  • Autoreninformationen Sorj Chalandon, geboren 1952 in Tunis, gilt als einer der… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page dtv
  • Seitenzahl 368
  • Veröffentlichung 18.04.2019
  • ISBN 9783423435338

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