Am siebten Tag flog ich zurück

Meine Reise zum Kilimandscharo

Zum Kilimandscharo reist in diesem wundersamen Buch der Ich-Erzähler, hinter dem sein Autor Arnold Stadler gut zu erkennen ist. Eine Reportage soll er schreiben, aber er will weder auf den Gipfel noch auf Safari gehen. Im Gegenteil: Er hat Angst vor wilden Tieren und einen Smoking und Lackschuhe im Gepäck, weil er ja anschließend eine Einladung nach Bremen hat ... Und es genügt ihm völlig, einfach den wunderbaren Berg anzuschauen, der als Ölgemälde in der elterlichen Wohnstube hing und seither sein Sehnsuchtsziel ist. Die Reise nach Afrika wird für den Erzähler zu einer tragikomischen Tour de Force durch deutsche Gegenwart, koloniale... alles anzeigen expand_more

Zum Kilimandscharo reist in diesem wundersamen Buch der Ich-Erzähler, hinter dem sein Autor Arnold Stadler gut zu erkennen ist. Eine Reportage soll er schreiben, aber er will weder auf den Gipfel noch auf Safari gehen. Im Gegenteil: Er hat Angst vor wilden Tieren und einen Smoking und Lackschuhe im Gepäck, weil er ja anschließend eine Einladung nach Bremen hat ... Und es genügt ihm völlig, einfach den wunderbaren Berg anzuschauen, der als Ölgemälde in der elterlichen Wohnstube hing und seither sein Sehnsuchtsziel ist.

Die Reise nach Afrika wird für den Erzähler zu einer tragikomischen Tour de Force durch deutsche Gegenwart, koloniale Vergangenheit und touristische Träume. Und, wie könnte es anders sein bei diesem Autor, zu einer kurvenreichen Erkundung des eigenen Inneren und des ganzen menschlichen Lebens. »Am siebten Tag flog ich zurück« ist ein poetisches Plädoyer, in einer sich wandelnden Welt das eigene Ich zu erhalten, die eigenen Wege zu gehen – und auf dem Glück zu bestehen.



Der epische Feinmechaniker Stadler [...] weiß, was er tut, wenn er immer wieder ›ein

neues Fass öffnet‹.



Arnold Stadler hat wieder einen aufregenden [...] Roman vorgelegt, der den Leser gleichermaßen irritiert wie inspiriert zurücklässt. Ein Buch für Liebhaber des Um-die-Ecke-Denkens.



Das ist listig und widerborstig und entpuppt sich am Ende als Hymne auf die Schönheit und „Unübersichtlichkeit“ der Welt.



immer wieder scharfe Beobachtungen [...] zum politischen Tagesgeschehen



eine sarkastische Beschreibung unserer globalisierten Gegenwart und eine Rechtfertigung des zweckfreien, aber nicht sinnlosen Schweifens in die Ferne.



eine exquisite, manchmal komische, dann wieder tief berührende Mischung.



ein echter Stadler - lakonisch, ironisch-selbstironisch und wie immer pointiert und sprachmächtig.



das ist ziemlich raffiniert gemacht, obwohl oder weil der Autor seinen Protagonisten so unscheinbar erzählen lässt [...]. Am Ende geht es um große Themen



so windungs- und wendungsreich, so melancholisch und komisch



Es ist ein herrlich spitzes, spöttisches Buch



ein herrlich kauziges Buch



wunderbar bösartig und zugleich saukomisch.



ein Meister der Lakonie und Selbstironie, der Pointe und des wunderbar kultivierten Selbstzweifels. ›Am siebten Tag flog ich zurück‹ besticht [...] voll Wissen, Witz und Melancholie.



ein Meister der Ironie und der Selbstironie [...]. Ein subtiles Lesevergnügen und ein Blick hinter die Kulissen des gesellschaftlichen Rollenspiels.



ein poetischer, etliche bekannte Stadler-Motive variierender, zuweilen bitterböser Reisebericht, der ins Unwegsame führt



Arnold Stadler schreibt über seine kurze Reise zum Kilimandscharo - gedankenspringend und assoziationsreich erklimmt er auch literarische Gipfel.



Das ist urkomisch und todtraurig, so hintersinnig wie leichtfüßig und mitreißend [...].



so viel Poetisches und Prophetisches, Politisches und Polemisches



Arnold Stadler erzählt ein Sehnsuchtsbild seines Lebens: eine postkoloniale Afrikareise, ganz heiter, ironisch, nach innen gewandt und mit dem Blick nach oben.



Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch geboren. Er studierte katholische Theologie in München, Rom und Freiburg, anschließend Literaturwissenschaft in Freiburg, Bonn und Köln. Er lebt und schreibt in Berlin, in Sallahn unweit der Elbe und in Rast über Meßkirch. Arnold Stadler erhielt zahlreiche bedeutende Literaturpreise, darunter der Georg-Büchner-Preis. Zuletzt erschienen die Romane »Rauschzeit« und »Am siebten Tag flog ich zurück« sowie der Künstleressay »Mein Leben mit Mark«.

Literaturpreise:

• 1989 Literaturförderpreis der Jürgen-Ponto-Stiftung für »Ich war einmal«

• 1994 Hermann-Hesse-Preis - Förderpreis für »Feuerland«

• 1995 Nicolas-Born-Preis für Lyrik der Hubert-Burda-Stiftung

• 1996 Thaddäus-Troll-Preis

• 1996 Kulturpreis "Der Feldweg" von der Museumsgesellschaft Wald

• 1997 Märkisches Stipendium für Literatur

• 1998 Marie-Luise-Kaschnitz-Preis

• 1998/1999 Stadtschreiber von Bergen-Enkheim

• 1999 Alemannischer Literaturpreis

• 1999 Georg-Büchner-Preis, für seine autobiographisch gefärbten Romane

• 2002 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg

• 2004 Stefan-Andres-Preis

• 2004/2005 Stipendiat des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg

• 2006 Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin (FB Geschichts- und Kulturwissenschaften, Seminar für Katholische Theologie

• 2009 Kleist-Preis

• 2010 Johann-Peter-Hebel-Preis, der besonders Stadlers autobiographisch geprägte Trilogie »Feuerland«, »Ich war einmal« und »Mein Hund meine Sau mein Leben« würdigt

• 2014 Bodensee-Literaturpreis

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  • Autor find_in_page Arnold Stadler
  • Autoreninformationen Arnold Stadler wurde 1954 in Meßkirch geboren. Er studierte… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page FISCHER E-Books
  • Seitenzahl 240
  • Veröffentlichung 10.03.2021
  • ISBN 9783104902876

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