a tempo - Das Lebensmagazin

Liebe Leserin, lieber Leser!

Nun ist's wirklich Frühling. Ersehnt und herbeigewünscht, weil mit dem Frühling sich immer wieder sichtbar das Versprechen von Wiederkehr – vor allem aber von Neubeginn erfüllt. Mehr als sonst vermag der Frühling 2021 vielleicht nach diesem heraus- und überfordernden Jahr 2020 nun unsere Stimmung zu heben.

Doch auch 2021 ist noch vieles weit vom "Versprechen auf Wiederkehr oder Neubeginn" entfernt. Die Philosophin Barbara Bleisch, mit der wir die große Freude hatten, uns zum Reden, Denken und Weiterdenken zu verabreden, erzählt im Interview, dass an ihrem Schrank eine Karte hängt, auf der steht: "Nachher ist man immer klüger. Man sollte gleich nachher leben." Und dann fügt sie hinzu: "Fehler und Irrtum gehören aber zum Leben dazu, es gibt keine Abkürzung zum Nachher." – Also nicht nachher, sondern jetzt. Fehler inklusive. Und wenn es uns dann auch noch gelingt, im Jetzt das zu tun und zu entdecken, was sinnig und sinnvoll, was machbar und umsetzbar ist, und wir nicht in all dem verharren, was immer noch nicht möglich ist, dann beginnen auch wir vielleicht wieder etwas Frühling in uns zu entwickeln und für seine Verwirklichung zu sorgen.

Mögen die Beiträge und Bilder unserer April-Ausgabe an der ein oder anderen Stelle Anregung und Einladung dazu sein.



Herzlich und frühlingsfroh – jetzt, aber nachher auch ;-)



Maria A. Kafitz



a tempo ist das Magazin für das Leben mit der Zeit.



a tempo weckt Aufmerksamkeit für die Momente und feinen Unterschiede, die unsere Zeit erlebenswert machen.



a tempo bringt Essays, Reportagen, Interviews über und mit Menschen, die ihre Lebenszeit nicht nur verbringen, sondern gestalten möchten.



Die Idee für dieses Magazin entstand 1999, und im Dezember dieses Jahres erschien auch die erste Ausgabe. Der Name hat nicht nur einen musikalischen Bezug (a tempo, ital. für "zum Tempo zurück", ist eine Spielanweisung in der Musik, die besagt, dass ein vorher erfolgter Tempowechsel wieder aufgehoben und zum vorherigen Tempo zurückgekehrt wird), sondern deutet auch darauf hin, dass jeder Mensch sein eigenes Tempo, seine eigene Geschwindigkeit, seinen eigenen Rhythmus besitzt – und immer wieder finden muss.



editorial

Wo kommst du her?

von Jean-Claude Lin



im gespräch

Vom Gegenglück des Denkens

Barbara Bleisch im Gespräch

mit Doris Kleinau-Metzler



thema

Leben mit dem Schöpferischen

von Jean-Claude Lin



augenblicke

Offene Mauern

von Lou Bertalam (Text & Fotos)



herzräume

Kurz woanders

von Brigitte Werner



erlesen

Michael Krüger

"Mein Europa. Gedichte

aus dem Tagebuch"

gelesen von Christian Hillengaß



mensch & kosmos

Denken wie ein Wassermann

von Wolfgang Held



alltagslyrik – überall ist poesie

Die Ofenkachel und das Sieb

von Christa Ludwig



kalendarium

April 2021

von Jean-Claude Lin



was mich antreibt

Glückskeksantrieb

von Christa Ludwig



unterwegs

Werde ein Mensch mit Initiative

von Daniel Seex und Jean-Claude Lin



kindersprechstunde

Gesund bleiben in einer veränderten Welt

von Dr. med. Karin Michael



blicke groß in die geschichte

Der ewige Empereur

Zum 200. Todestag von Napoleon

von Konstantin Sakkas



von der rolle

Romeo und Julia außer Atem

Der Film "Du mich auch"

von Elisabeth Weller



hörenswert

Charles Ives: Ein Pionier der US-Musik

von Thomas Neuerer



wundersame zusammenhänge

In den Fallstricken der Sprache

von Albert Vinzens



literatur für junge leser

Ulf Stark: "Die Ausreißer"

gelesen von Simone Lambert



mit kindern leben

Aprillaune

von Bärbel Kempf-Luley

und Sanne Dufft



sehenswert

"Neues aus der Welt"

gesehen von Konstantin Sakkas



eine seite lebenskunst

Geblümte Eier

von Kathrin Bender



sudoku & preisrätsel



tierisch gut lernen

Wenn's das Leben fordert …

von Renée Herrnkind

und Franziska Viviane Zobel



ad hoc

Ein neues Schiff

von Karin Kontny



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