Irdisches Vergnügen in Gott

Siebenter und Achter Teil

Der fünfte Band des voluminösen Hauptwerkes von Barthold Heinrich Brockes. Im Siebenten und Achten Teil des "Irdischen Vergnügens in Gott" macht sich zunehmend Brockes` Vertrautheit mit bedeutenden Werken englischer Literatur bemerkbar. Bereits 1740 hatte der Dichter Ausschnitte aus John Miltons "Paradise Lost" und den gesamten "Essay on Man" von Alexander Pope übersetzt, und nun begegnen uns auch Teile aus James Thomsons "Seasons", einer Dichtung, die vollständig erst 1745 in deutscher Sprache vorliegen sollte. Brockes` offene Hinweise auf Vergils "Georgica" im Siebenten Teil und die vom ihm selber vorgenommene Anordnung der Abschnitte nach den... alles anzeigen expand_more

Der fünfte Band des voluminösen Hauptwerkes von Barthold Heinrich Brockes.



Im Siebenten und Achten Teil des "Irdischen Vergnügens in Gott" macht sich zunehmend Brockes` Vertrautheit mit bedeutenden Werken englischer Literatur bemerkbar. Bereits 1740 hatte der Dichter Ausschnitte aus John Miltons "Paradise Lost" und den gesamten "Essay on Man" von Alexander Pope übersetzt, und nun begegnen uns auch Teile aus James Thomsons "Seasons", einer Dichtung, die vollständig erst 1745 in deutscher Sprache vorliegen sollte.

Brockes` offene Hinweise auf Vergils "Georgica" im Siebenten Teil und die vom ihm selber vorgenommene Anordnung der Abschnitte nach den Jahreszeiten im Siebenten und Achten Teil weisen auf Thomsons Einfluss. Den "Land-Leben in Ritzebüttel" genannten Siebenten Teil charakterisiert nicht zufällig eine immer wieder spürbar werdende "georgische" Stimmung. Sie setzt sich im Achten fort, dessen drei Betrachtungen über Johann Elias Ridingers Kupferstichfolge "Das Paradies" sinnfällig machen, dass paradiesische Vorstellungen in diesen beiden Teilen des "Irdischen Vergnügens" nicht nur an dieser Stelle anklingen.



Barthold Heinrich Brockes (1680-1747), Lyriker und Übersetzer, war Ratsherr in Hamburg und hat besonders die Naturbeschreibung im Gedicht durch sein Hauptwerk nachhaltig geprägt.



Jürgen Rathje, geb. 1932, lehrte bis 1997 als Akademischer Direktor und Romanist am Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz in Germersheim.

Veröffentlichungen zu Hamburgs geistigem Leben im frühen 18. Jahrhundert.

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