Fortwährender Versuch, mit Gewalten zu leben

Volker Brauns »Versuche« über die Abgründe und Widersprüche unserer globalisierten Welt überraschen in ihrer Vielschichtigkeit und brillieren in ihrer Sprachgewalt. »Früher hätte man die Welt verlassen können, einfach die Zelte abbrechen können, jetzt gibt’s keine Anderwelt mehr, wir sind im Überall.« Mit geschärftem Blick für die Zusammenbindung der Welt und bekannter sprachlicher Virtuosität nähert sich Volker Braun in seinem neuen Prosaband den großen Fragen, die in die Zukunft reichen: Was macht unser heutiges »Überall« aus? Welchen Gewalten ist es... alles anzeigen expand_more

Volker Brauns »Versuche« über die Abgründe und Widersprüche unserer globalisierten Welt überraschen in ihrer Vielschichtigkeit und brillieren in ihrer Sprachgewalt.



»Früher hätte man die Welt verlassen können, einfach die Zelte abbrechen können, jetzt gibt’s keine Anderwelt mehr, wir sind im Überall.« Mit geschärftem Blick für die Zusammenbindung der Welt und bekannter sprachlicher Virtuosität nähert sich Volker Braun in seinem neuen Prosaband den großen Fragen, die in die Zukunft reichen: Was macht unser heutiges »Überall« aus? Welchen Gewalten ist es ausgesetzt? Und was passiert, wenn die Gegner nicht mehr Staaten sind, sondern Stürme? Seine Bewegung führt auf die eurasische Landmasse, in das Berliner Liquidrom sowie in den Schlosspark Niederschönhausen, wo ihn die Stimmen seiner Begleiter umgeistern.





»In neuen Essays schreibt Volker Braun offenherzig über sein Leben und wandert mit einer ›Klimakleberin‹ durch Berlin. … Kritisch, dialektisch, poetisch, sprachschön und ›politisiert bis in die Fingerspitzen‹.«



»Volker Brauns Gänge in die Tiefenschichten von Gegenwart, Geschichte, Biografie sind wieder hellsichtig, ungemein anspielungs- und überraschungsreich. Mal sarkastisch, mal poetisch, doch immer geschliffen und präzise in Aussage und Sprache.«



»Der Dichter Volker Braun stellt sich dem verwirrenden Überall und bringt eine Ordnung der Gedanken hinein. Sein Gehirn schweigt nicht, es weckt andere auf.«



»Für diesen Autor ... sollte man sich Zeit nehmen.«



»Beeindruckend ist es, wie [Braun] auch im neuen Buch seinen Mann steht und an den alten Überzeugungen festhält.«



»In seinen drei grundverschiedenen Aufsätzen nähert es sich den Abbruchkanten – von Gesellschaften, unseres Planeten, des eigenen Lebens. Es lohnt jeder Versuch, in den Abgrund zu schauen.«



Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und absolvierte einen Facharbeiterlehrgang im Tagebau Burghammer. Nach seinem anschließenden Philosophiestudium in Leipzig wurde er Dramaturg am Berliner Ensemble. 1983 wurde Volker Braun Mitglied der Akademie der Künste der DDR, 1993 der (gesamtdeutschen) Akademie der Künste in Berlin. 1996 erfolgte die Aufnahme in die Sächsische Akademie der Künste und in die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung. Im Wintersemester 1999/2000 erhielt er die Brüder-Grimm-Professur an der Universität Kassel. Von 2006 bis 2010 war Volker Braun Direktor der Sektion Literatur der Akademie der Künste. Er erhielt zahlreiche Preise, u.a. den Georg-Büchner-Preis im Jahr 2000. Volker Braun lebt heute in Berlin.

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  • Autor find_in_page Volker Braun
  • Autoreninformationen Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 73
  • Veröffentlichung 17.04.2024
  • Barrierefreiheit
    • Keine Angabe: Keine Informationen zur Barrierefreiheit bereitgestellt
    • Aussehen von Textinhalten kann angepasst werden
  • ISBN 9783518778494
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