Das Vollkommene Leben. Ein hermeneutischer– amerikanischer Gesellschaftskrimi für Germanisten.

Der wahre Standort der Philosophie besteht nicht in der Begründung, wohl aber in der Entgründung. Besagte Begründung erfolgt durch den Versuch, das Denken durch den Gegenstand des Denkens zu ersetzen, wobei zweierlei herbeigeführt wird: Die erhabene Unergründlichkeit des Denkens wird übersehen oder verdrängt; zweitens wird obendrein dem jeweiligen Denkgegenstand ein inhalt- und sinnstiftender, daseinsbestimmender ästhetischer Inhalt beigefügt bzw. angedichtet. Dieser Vorgang, in einen gesellschaftlichen Zusammenhang gesetzt, führt letztendlich zu einer ungezügelten, sprich zerstörerischen Erhabenheitsvorstellung. Das... alles anzeigen expand_more

Der wahre Standort der Philosophie besteht nicht in der Begründung, wohl aber in der Entgründung. Besagte Begründung erfolgt durch den Versuch, das Denken durch den Gegenstand des Denkens zu ersetzen, wobei zweierlei herbeigeführt wird: Die erhabene Unergründlichkeit des Denkens wird übersehen oder verdrängt; zweitens wird obendrein dem jeweiligen Denkgegenstand ein inhalt- und sinnstiftender, daseinsbestimmender ästhetischer Inhalt beigefügt bzw. angedichtet. Dieser Vorgang, in einen gesellschaftlichen Zusammenhang gesetzt, führt letztendlich zu einer ungezügelten, sprich zerstörerischen Erhabenheitsvorstellung. Das Vorliegende handelt eben von den Folgen, die eintreten, wenn das Denken vermeintlich abdenkt, abdankt.



Promovierter Germanist

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