So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein!
Tagebuch einer Krebserkrankung
So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! - Ein bewegendes Tagebuch über den Kampf gegen den Lungenkrebs und die Suche nach dem Sinn des Lebens.
Als bei dem renommierten Regisseur und Künstler Christoph Schlingensief im Januar 2008 Lungenkrebs diagnostiziert wird, beginnt für ihn ein Albtraum der Freiheitsberaubung. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapien und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss. Doch schon wenige Tage nach der niederschmetternden Diagnose beginnt Schlingensief, seine Gedanken und Gefühle mit einem Diktiergerät festzuhalten.
In diesem eindringlichen Tagebuch lässt er uns teilhaben an seiner Suche nach sich selbst, nach Gott und nach der Liebe zum Leben. Mal wütend und trotzig, mal traurig und verzweifelt, aber immer mit berührender Poesie und Wärme umkreist er die existenziellen Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingt: Wer bin ich gewesen? Was kann ich noch werden? Wie weiterleben und arbeiten, wenn das Tempo der Welt zu schnell geworden ist? Und wo ist eigentlich Gott in all dem Leiden?
Dieses bewegende Protokoll einer radikalen Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle - Kranke wie Gesunde. So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! schenkt Worte, wenn angesichts von Krankheit und Tod die Sprache zu versagen droht. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen und eine berührende Liebeserklärung an das Leben selbst.
Christoph Schlingensief, geboren 1960 in Oberhausen, gestorben 21.8.2010, begann im Alter von 12 Jahren mit Schmalfilmen zu experimentieren. Studium in München, als Assistenz von Werner Nekes erste Kurzfilme. Ab 1993 Theaterarbeiten, u.a. an der Volksbühne Berlin. Teilnahme an der documenta X (»Mein Filz, mein Fett, mein Hase«) und posthum 2011 an der Biennale in Venedig, Deutscher Pavillon (kuratiert von Susanne Gaensheimer, in Zusammenarbeit mit Aino Laberenz). Bücher bei Kiepenheuer & Witsch: »Chance 2000 – wähle Dich selbst« (mit Carl Hegemann, 1998), »Rosebud« (2002), »So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein. Tagebuch eines Krebskranken« (2009), »Ich weiß, ich war's« (mit Aino Laberenz, 2012).
»Schlingensief spricht und schreibt derart offensiv [...] es haut einem die Beine weg.«
»Es ist ein schreckliches Buch, ein elendes, ein wahnsinniges trauriges, ein sehr, sehr schönes Buch.«
»Dieses Buch ist eine der wichtigsten Neuerscheinungen dieses Frühjahrs.«
»[...] eine Kampfschrift [...] für das Leben hier auf der Erde, für das Glück [...] und die Liebe zu sich selbst. Das sind die schönsten und anrührendsten Passagen in diesem Wahnsinnsbuch.«
»Ein Millionenschicksal, gewiss. Aber dieses Millionenschicksal hat [...] eine Sprache gefunden, die keine klinische Sondersprache ist, sondern krachend, lachend und wimmernd den Schock in Worte fasst.«
»Schlingensief spricht und schreibt derart offensiv von Sterben und Tod [...] es haut einem die Beine weg.«
»Gerade in seiner Nichtperfektion ist dies ein zutiefst menschliches Buch.«
»Das Buch ist der Versuch, sich und die Krankheit von außen zu betrachten, dadurch Autonomie zu bewahren. Das macht es lesenswert.«
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- Artikel-Nr.: SW9783462300017450914
- Artikelnummer SW9783462300017450914
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Autor
Christoph Schlingensief
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kiepenheuer & Witsch eBook
- Seitenzahl 255
- Veröffentlichung 21.09.2009
- Barrierefreiheit
- Barrierefrei nach: EPUB Accessibility Spec 1.1
- Keine Lesegerät oder -software Optionen aktiv abgeschaltet/eingeschränkt
- Eindeutige logische Lesereihenfolge wird eingehalten
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- ISBN 9783462300017