Meine Beichte: Autobiografisches Werk Lew Tolstois

Autobiografische Schriften über die Melancholie, Philosophie und Religion: Wiederfindung Lew Tolstois

Diese Ausgabe von "Meine Beichte" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert. Leo Tolstoi (1828 - 1910) war ein russischer Schriftsteller. Seine Hauptwerke Krieg und Frieden und Anna Karenina sind Klassiker des realistischen Romans. Tolstoi wurde also auch als moralischer Denker und sozialer Reformer bekannt. Als Beteiligter an der Volkszählung im Jahr 1882 in Moskau nahm er unter den Arbeitern ein Elend wahr, das jenes der Bauern noch übertraf. Seit 1881 hatte er sich intensiv religiösen Fragen zugewandt. In einer Reihe von Gesprächen mit führenden Geistlichen wie dem Metropoliten von Moskau sowie auf Reisen zu verschiedenen... alles anzeigen expand_more

Diese Ausgabe von "Meine Beichte" wurde mit einem funktionalen Layout erstellt und sorgfältig formatiert.

Leo Tolstoi (1828 - 1910) war ein russischer Schriftsteller. Seine Hauptwerke Krieg und Frieden und Anna Karenina sind Klassiker des realistischen Romans. Tolstoi wurde also auch als moralischer Denker und sozialer Reformer bekannt. Als Beteiligter an der Volkszählung im Jahr 1882 in Moskau nahm er unter den Arbeitern ein Elend wahr, das jenes der Bauern noch übertraf. Seit 1881 hatte er sich intensiv religiösen Fragen zugewandt. In einer Reihe von Gesprächen mit führenden Geistlichen wie dem Metropoliten von Moskau sowie auf Reisen zu verschiedenen Kirchen und Klöstern entwickelte er eine Abneigung gegenüber der ihm begegnenden rituellen Form der Religiosität. Seit 1882 unterstand er polizeilicher Überwachung. Meine Beichte sowie Worin mein Glaube besteht wurden mit ihrer Veröffentlichung sofort verboten. Tolstoi setzte sich wiederholt und oft erfolgreich für politisch und religiös Verfolgte ein, besuchte wegen Kriegsdienstverweigerung Inhaftierte im Gefängnis und blieb als Autor weiterhin produktiv.

Aus dem Buch:

"…Mein Leben stand still. Ich konnte atmen, essen, trinken, schlafen und war nicht imstande, nicht zu atmen, nicht zu essen, nicht zu trinken, nicht zu schlafen; aber Leben war das nicht, denn es fehlten die Wünsche, deren Befriedigung ich für vernünftig gehalten hätte. Wenn ich einen Wunsch hatte, so wusste ich vorher: Ob ich ihn befriedige oder nicht befriedige, es kommt doch nichts dabei heraus. Wäre mir eine Fee erschienen, bereit, meine Wünsche zu erfüllen, ich hätte nicht gewusst, was ich ihr sagen sollte. Habe ich auch in trunkenen Augenblicken nicht Wünsche, aber doch die Gewohnheit früherer Wünsche, so weiß ich in Augenblicken der Nüchternheit, dass dies nur eine Täuschung ist, dass es nichts zu wünschen gibt…"

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