Der Schrei des Pelikans

„Der Kampf zwischen Palästinensern und Juden ist nicht ein Konflikt zwischen Recht und Unrecht“, sagte Chaim Weitzman, erster Präsident des Staates Israel. „Das sind zwei Rechte, die gegeneinander kämpfen!“  Diese Sätze veranlassten mich 1979 mit einer umfassenden Recherche über die Geißel unserer Zeit, den internationalen Terrorismus zu beginnen und dieses Buch zu schreiben. Die Sätze Chaim Weizmanns veranlassten mich 1979 mit einer umfassenden Recherche über die Geißel unserer Zeit, den internationalen Terrorismus zu beginnen. 1987 fing ich an, das Material für einen Roman aufzuarbeiten.... alles anzeigen expand_more

„Der Kampf zwischen Palästinensern und Juden ist nicht ein Konflikt zwischen Recht und Unrecht“, sagte Chaim Weitzman, erster Präsident des Staates Israel. „Das sind zwei Rechte, die gegeneinander kämpfen!“ 



Diese Sätze veranlassten mich 1979 mit einer umfassenden Recherche über die Geißel unserer Zeit, den internationalen Terrorismus zu beginnen und dieses Buch zu schreiben.



Die Sätze Chaim Weizmanns veranlassten mich 1979 mit einer umfassenden Recherche über die Geißel unserer Zeit, den internationalen Terrorismus zu beginnen. 1987 fing ich an, das Material für einen Roman aufzuarbeiten.
Inzwischen hat es einen terroristischen Anschlag nach dem anderen gegeben – in Israel, auf Bali, auf Djerba, in Kenia und Tansania, in New York. Nahezu jedes Mal ging der Anschlag vom Nahen Osten aus, wie am 7. August 1998, als vor der diplomatischen Vertretung in der Hauptstadt Nairobi ein Lieferwagen explodierte und 213 Menschen starben. Es handelte sich um den schwersten Terroranschlag, der je im östlichen Afrika verübt worden war. Die Botschaft wurde schwer beschädigt, ein Gebäudeteil fiel wie ein Kartenhaus zusammen. Rund 5000 Menschen wurden verletzt, viele davon durch Trümmerteile und zur Post in den Fensterscheiben. In der Botschaft selbst starben 44 Menschen darunter zwölf US Bürger.
Aber erst der Anschlag auf das israelische Hotel in Mombasa, und der Beschuss der El All – Maschine im November 2002, der exakt in der gleichen Weise ausgeführt wurde, wie 27 Jahre zuvor, veranlassen mich, den Roman fertig zustellen.

Ende 1975 wird in einem Hotel in Abu Dhabi ein Attentat auf den Palästinenser Abu Amir verübt. War es der Machtkampf zwischen den einzelnen rivalisierenden Gruppen innerhalb der PLO oder ein Schlag des israelischen Geheimdienstes Mossad? Wenige Wochen später, am 18. Januar 1976 werden in Nairobi sechs Personen festgenommen, die mit einer sowjetischen Rakete des Typs SAM7 eine israelische Verkehrsmaschine abschießen wollen. Es handelt sich um drei Palästinenser, darunter den Operationschef Abu Hannafeh, der schon lange auf der Wunschliste des Mossad steht. Abu Amir, der nach dem Anschlag auf sein Leben in Abu Dhabi 1975 und seiner gesundheitlichen Rekonvaleszenz unter seinem bürgerlichen Namen Mustafa el Kahtani die PLO in Moskau vertritt, wird vom russischen Geheimdienst KGB im Jahre 2001 auf die Taleban angesetzt und landet schließlich im Planungsstab der El Qaida. An der Organisation verschiedener Terroranschläge beteiligt, will er nun das für seine Gruppe im Jahre 1976 katastrophale Ende der Operation in Kenia gegen Israel rächen. Der vorliegende Thriller ist wegen der allgegenwärtigen Gefahr eines III. Weltkrieges, ausgelöst durch die Existenzstreitigkeiten zwischen Palästinensern und Juden, hochaktuell. 

Dieses Buch ist ein Kuriosum in unserer Zeit, denn es ist für alle streitenden Parteien im Nahen Osten geschrieben, in der Hoffnung, dass bei den Menschen die Vernunft über den biblischen Spruch: Auge um Auge, Zahn um Zahn siegen möge. Deshalb weist der Autor auch jede messianische Wertung der Vorgänge im Nahen Osten weit von sich. 
Danken möchte ich allen, die mir bei der Erstellung des Manuskripts behilflich waren: dem orthodoxen Juden David Kaufmann aus nach Nathania, der engagierten Sozialarbeiterin Daphne aus Jerusalem, dem Araber Said, seiner Familie und seinen Freunden in Tulcarem auf der Westbank, die auch heute meine Freunde sind und meinen beiden Mitarbeiterinnen.

Geula Assmann-Cohen, deren Schicksal einen Teil der Grundlage dieses Romans bildet, hat mich durch ihre erschütternden Briefe die Grausamkeit eines Krieges unserer Zeit, des internationalen Terrorismus, miterleben lassen. Sie ist auch an den irreparablen physischen Folgen dieses Konflikts zu Grunde gegangen, so dass mein Dank an sie leider unerhört bleibt.



George Tenner 2005/2012



 

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