Bergwetter Heimatroman 6: Unsere Liebe wäre perfekt, gäbe es da nicht zwei Probleme

„Nein, danke schön, das schaffe ich allein.“ Elisabeth Kannegießer, die neue Angestellte der Gaststätte „Zum Löwen“, die gleichzeitig auch Restaurant und Hotel unter einem Dach vereinte, trug ihre Reisetasche allein ins Zimmer, ohne die Hilfe von Daniel, dem Pagen, in Anspruch zu nehmen. Die schöne blonde Frau war neu in St. Johann. Sepp Reisinger hatte über mehrere Anzeigen jemanden gesucht, der nicht nur bereit war, die zunehmende Büroarbeit auf sich zu nehmen; diese Person sollte auch in der Lage seien, an der Rezeption auszuhelfen und sich ab und zu um die Extrawünsche der Kunden zu kümmern. Nach Ansicht des... alles anzeigen expand_more

„Nein, danke schön, das schaffe ich allein.“ Elisabeth Kannegießer, die neue Angestellte der Gaststätte „Zum Löwen“, die gleichzeitig auch Restaurant und Hotel unter einem Dach vereinte, trug ihre Reisetasche allein ins Zimmer, ohne die Hilfe von Daniel, dem Pagen, in Anspruch zu nehmen. Die schöne blonde Frau war neu in St. Johann. Sepp Reisinger hatte über mehrere Anzeigen jemanden gesucht, der nicht nur bereit war, die zunehmende Büroarbeit auf sich zu nehmen; diese Person sollte auch in der Lage seien, an der Rezeption auszuhelfen und sich ab und zu um die Extrawünsche der Kunden zu kümmern. Nach Ansicht des Pfarrers von St. Johann, Sebastian Trenker, handelte es sich bei einer solchen Person um eine Eier legende Wollmilchsau, gleichzusetzen mit einem Wolpertinger - schlicht und einfach unmöglich, weil - ein Fabelwesen.



Aus St. Johann und Umgebung hatte sich auch niemand gefunden, der diesen anstrengenden Dienst auf sich nehmen wollte, doch tatsächlich meldete sich eine junge Frau aus München. Elisabeth Kannegießer konnte hervorragende Zeugnisse vorweisen, war jedoch seltsam wortkarg, als der Sepp sie fragte, warum sie unbedingt in den kleinen Ort wechseln wollte, wo sie mit ihren Referenzen als Hotelfachkraft überall in großen Häusern eine Anstellung finden würde.



„Ich hab dafür persönliche Gründe“, hatte sie ruhig gesagt. „Bitte, sind Sie mir net böse, aber das möchte ich gern für mich behalten. Ich kann und will arbeiten, und ich habe auch keine Probleme, wenn es mal ein bisserl mehr wird.“

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