Die Richtige

Roman | »Extrem empfehlenswert. Ein großes sprachliches Vergnügen.« (Jörg Magenau, rbb)

Zwei Frauen, ein Maler und eine Warnung: »Werden Sie nicht sein Modell!« ›Die Richtige‹ ist etwas Besonderes im Werk von Martin Mosebach, steht für sich – als Spiegel, als Brennglas, als Kostbarkeit. Ein virtuos und mit großer Menschenkenntnis erzählter Roman über die Abgründe in menschlichen Beziehungen, über Kunst und Leben, Liebe und Macht. Ein verblühtes Azaleenbäumchen, fast schon im Müll, und dann, ganz unerwartet, eine rosa Wolke, neues Grün – »so müsste man arbeiten, wie diese Pflanze!« Sagt Louis Creutz, ein Maler, der über Grenzen hinweggeht, weil er keine sieht.... alles anzeigen expand_more

Zwei Frauen, ein Maler und eine Warnung: »Werden Sie nicht sein Modell!«

›Die Richtige‹ ist etwas Besonderes im Werk von Martin Mosebach, steht für sich – als Spiegel, als Brennglas, als Kostbarkeit. Ein virtuos und mit großer Menschenkenntnis erzählter Roman über die Abgründe in menschlichen Beziehungen, über Kunst und Leben, Liebe und Macht.

Ein verblühtes Azaleenbäumchen, fast schon im Müll, und dann, ganz unerwartet, eine rosa Wolke, neues Grün – »so müsste man arbeiten, wie diese Pflanze!« Sagt Louis Creutz, ein Maler, der über Grenzen hinweggeht, weil er keine sieht. Von den Menschen, die mit ihm in Berührung kommen, profitiert er, solange sie ihm nützlich sind, und dann lässt er sie fallen. Meist sind es Frauen, seine Modelle. Eine von ihnen ist inzwischen obdachlos, eine Streunerin mit goldgefärbten Locken, schwarzem Seidenumhang und einem unheimlichen Maskengesicht. Eine andere, noch junge, lebensfrohe, die barfuß in Sandalen der Kälte trotzt, schlägt jede Warnung in den Wind. 

Mit diesem Roman erklimmt Martin Mosebach neue Höhen – ein großes Buch, bildstark, voller Überraschungen und hinreißend erzählt.



Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, auch über religiöse, historische und politische Themen. Über die Jahre erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, etwa den Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Er ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, der Deutschen Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zuletzt veröffentlichte er den Roman ›Die Richtige‹. Er lebt in Frankfurt am Main.



Martin Mosebachs lässiger Künstlerroman ist unterhaltsam, aber auch sehr böse.



Eine pessimistischere, um nicht zu sagen zynischere Entlarvung des Kunstbetriebs und des Absolutheitsanspruchs eines Künstlers, der sich doch immer wieder in das Netzwerk dieses Betriebs verstrickt, ist kaum denkbar. Mosebach schildert sie mit gnadenloser Objektivität.



Mosebach erzählt den Niedergang so präzise und meisterhaft, dass man ihm Grausamkeiten verzeiht. Ein richtiges Lese-Erlebnis.



Es gibt nicht mehr viele, die einen Roman so erzählen können.



Aber es ist die Figur des Künstlers, die Mosebach fast lustvoll und vielleicht mit einer Spur Selbstironie in seinem großartigen Buch demontiert.



Martin Mosebach porträtiert auf gekonnte, ja faszinierende Weise einen Thomas Mann-Charakter, der innerlich zerrissen ist zwischen Apoll und Dionysos.



›Die Richtige‹ ist ein spitzfedriges und hellsichtiges Psychogramm einer deformierten Künstlerseele und seiner Entourage. Der präzise Wortmaler Mosebach skizziert mit bedächtiger Eleganz ein Beziehungsgeflecht aus Hingabe, Hohn, Neid, Zynismus, Kalkül und zuverlässiger Illoyalität. Das Wort "vorzüglich" kommt einem in den Sinn, wenn man Mosebach liest.



Mit ›Die Richtige‹ vollführt Mosebach nun aufs Neue eine Meisterleistung – die Lektüre verläuft indes nicht ohne tiefgreifende Erschütterungen.



Seine federnde, aufgeladene, tänzelnde Sprache, seine fröhlich-lauernde Beobachtung der Seltsamkeiten des menschlichen Treibens bleiben unverwechselbar und unerreicht in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.



Allein wie Flora eingeführt wird, ist in dieser Form ein außergewöhnliches Porträt eines Menschen.



Dieses Buch ist nicht nur geeignet, die Mosebach-Liebhaber reizvoll zu verstören, sondern auch bisherige Verächter für diesen Autor zu gewinnen.



Büchner-Preisträger Martin Mosebach rechnet in seinem Roman ›Die Richtige‹ auf unterhaltsam zynische Art mit einem selbstverliebten Kunstbetrieb ab und erweist sich wieder einmal als brillanter, sprachmächtiger Erzähler.



Ein bildstarker Roman mit intensiv gezeichneten Figuren.



Extrem empfehlenswert. Ein großes sprachliches Vergnügen.



Martin Mosebachs federnde, aufgeladene, tänzelnde Sprache, seine fröhlich-lauernde Beobachtung der Seltsamkeiten des menschlichen Treibens bleiben unverwechselbar und unerreicht in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

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  • Autor find_in_page Martin Mosebach
  • Autoreninformationen Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page dtv
  • Seitenzahl 352
  • Veröffentlichung 13.03.2025
  • ISBN 9783423400244
  • Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor

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