Zwei Männer in einem Raum

Erzählung

Zwei Männer in einem Raum
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Unveröffentlichte, autobiografische Erzählung des zu Unrecht vergessenen, brillanten Schweizer Erzählers Walter Vogt. Zwei Männer in einem Bett, der eine schläft, der andere spricht. Erzählt wird eine Liebe in Zeiten von Aids: Die Geschichte eines »Verschonten«, der sich in einen wesentlich jüngeren Infizierten verliebt, dessen Tod greifbar nahe scheint. So macht sich der Ältere in einem Monolog Gedanken über seine Beziehung, über das Trennende der beiden Männer, über Sexualität, gekaufte Sexualität, aber auch über Freundschaft, Identität und das Verorten zwischen den Geschlechtern. Ein... alles anzeigen expand_more

Unveröffentlichte, autobiografische Erzählung des zu Unrecht vergessenen, brillanten Schweizer Erzählers Walter Vogt.



Zwei Männer in einem Bett, der eine schläft, der andere spricht. Erzählt wird eine Liebe in Zeiten von Aids: Die Geschichte eines »Verschonten«, der sich in einen wesentlich jüngeren Infizierten verliebt, dessen Tod greifbar nahe scheint. So macht sich der Ältere in einem Monolog Gedanken über seine Beziehung, über das Trennende der beiden Männer, über Sexualität, gekaufte Sexualität, aber auch über Freundschaft, Identität und das Verorten zwischen den Geschlechtern. Ein schonungsloser Text, von dem Vogt selbst dachte, dass er nicht publizierbar sei.

Über Walter Vogt schrieb Kurt Marti: »Das Ekstatische faszinierte ihn, zugleich behielt er den scharf beobachtenden Blick des Intellektuellen. Der Hunger nach Erlebnis und der Hunger nach Erkenntnis trieben ihn gleichermassen um, trieben ihn auch voran. Erstaunlich die Offenheit, mit der Vogt schliesslich über sich selbst zu sprechen wagte! Worüber er auch immer schrieb und sprach, er schrieb und sprach von sich selbst. Es ist wahr, das tut wohl jeder Autor, nur tun es nicht alle so offen, so obsessionell, auch so gescheit wie Vogt.«

Vogts eindrücklicher Text wird flankiert von einem »Vorbeben« von Christoph Geiser und einem »Nachbeben« von Kim de l'Horizon.



Walter Vogt (geboren 1927 in Zürich, gestorben 1988 in Muri bei Bern) studierte Medizin und wurde Röntgenarzt, schließlich Psychiater. Nach einer Krankheit begann er 1961 schriftstellerisch zu arbeiten, schrieb Romane, Erzählungen, Theaterstücke, Hörspiele, Fernsehspiele und Gedichte. Vogt war Gründungsmitglied und später Präsident der Gruppe Olten. Er erhielt mehrere Literaturpreise, u.a. von Stadt und Kanton Bern.



Guy Krneta, geb. 1964 in Bern, lebt als Schriftsteller in Basel. Er schrieb zahlreiche Theaterstücke, ist Mitbegründer des Spoken-Word-Ensembles »Bern ist überall« und initiierte das »Schweizerische Literaturinstitut« in Biel. Preise u. a.: Welti-Preis für das Drama (2003), Prix Suisseculture (2012), Schweizer Literaturpreis (2015). 2015 produzierte er zusammen mit der Jazz-Band Louisen die CD »rosa loui. Hommage an Kurt Marti«. Zuletzt erschien sein Roman »Die Perücke« (2020).



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  • Artikelnummer SW9783835388277110164.1
  • Autor find_in_page Walter Vogt
  • Mit find_in_page Guy Krneta, Kim de l'Horizon, Christoph Geiser
  • Autoreninformationen Walter Vogt (geboren 1927 in Zürich, gestorben 1988 in Muri bei… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page Wallstein Verlag
  • Seitenzahl 94
  • Veröffentlichung 20.08.2025
  • Barrierefreiheit
    Aktuell liegen noch keine Informationen vor
  • ISBN 9783835388277

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