Größtenteils heldenhaft
Roman
Booker-Preisträgerin Anna Burns · Ein rasanter Roman · Das komplizierte Liebesleben von Superhelden
Ist man nur stark und schön genug, dann klappt es auch mit der Liebe – oder nicht? Anna Burns widmet sich mit spielerischer Leichtigkeit den großen Fragen des Lebens. Da sind Superheld und Femme Fatale – auf den ersten Blick ein perfektes Paar. Wären da nur nicht die fiesen Intrigen der Schurken. Sie setzen alles daran, das Glück der beiden zu zerstören. Wird es ihnen gelingen? Oder gewinnt am Ende doch die Liebe im Superheldenuniversum?
Größtenteils komisch, ganz und gar heldenhaft
Die Frau eines Superhelden ist nicht zu beneiden. Femme wurde von den Downtown-Bösewichten mit einem bösen Zauber belegt: Sie soll Superheld umbringen, damit die Schurken freie Bahn haben. Zum Glück hat sie eine schrecklich nette Großtante an ihrer Seite. Was Femme allerdings nicht weiß: Deren zuckrige Liebenswürdigkeit ist nur Tarnung. Eigentlich ist sie selbst einer der größten Schurken überhaupt. Und sie ist nicht gewillt, Femme zu beschützen – oder etwa doch?
Unvergleichliche Helden, kapriziöse Schurken und die immerwährende Frage, ob am Ende die Liebe gewinnen kann.
Anna Burns, geboren in Belfast, Nordirland, ist Autorin mehrerer Romane. 2018 erhielt sie für Milchmann den Man Booker Prize. Das Buch wurde zu einer internationalen Sensation und mit zahlreichen weiteren Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Orwell Prize und dem National Book Critics Circle Award. Milchmann erschien bisher in 30 Ländern. Anna Burns lebt in East Sussex, England.
Anna-Nina Kroll, geboren 1988, überträgt u. a. die Werke von Donal Ryan, John Irving und Carmen Maria Machado ins Deutsche. Für ihre Übersetzung von Milchmann erhielt sie 2021 den Förderpreis zum Straelener Übersetzerpreis der Kunststiftung NRW.
»Es wirkt wie ein wahnwitziger Spaß, wie ein Fantasy-Filmabenteuer, von Ideen übersprudelnd. […] Und so wie die vermeintlich liebenswürdige Alte alle Fäden im bösen Spiel in der Hand hat, wickelt Anna Burns ihre Leserschaft mit dem Genretrick um die Finger. Der unendlich spaßige Machtkampf lässt politische Ungerechtigkeiten der realen Welt durchschimmern. Ein grandioses Buch!«
Cornelia Geißler, Berliner Zeitung am Wochenende, 14./15. Dezember 2024
»›Größtenteils heldenhaft‹ hat das Zeug zur griechischen Tragödie, die Verstrickungen haben shakespearesche Wucht. Doch Anna Burns sampelt das Ganze mit Comic-Elementen und gibt ihm zeitdiagnostische Kraft. […] ›Größtenteils heldenhaft‹ [ist] wahnsinnig witzig und klug.«
Meike Feßmann, Deutschlandfunk Kultur, 30. Oktober 2024
»Es ist wirklich ein Riesenspaß.«
Bettina Steiner, Die Presse "Bücherei", 18. Januar 2025
»Überzeichnete Helden, grandiose Bösewichte, brutale Schergen, eine schwarzhaarige Schönheit namens Monique Frostique, ein hilflos in sie verliebter Vetter namens Freddie […]. Es ist ein wahrer Spaß, zumal in dieser Welt Super-Helden-Rambazamba, Feminismus und Gen Z-Empfindlichkeiten aufeinandertreffen […].«
Bettina Steiner, Die Presse, 04. Januar 2025
»Die Rohmaterialien, aus denen Anna Burns ›Größtenteils heldenhaft‹ gebacken hat, sind romantische, ethische und anderweitig gesellschaftliche. Aber das, was sie daraus macht, ist kein Gebrauchsgegenstand, sondern eine Frage: Wollen wir in diesen Klischees leben, oder in anderen, oder ganz ohne? Die Antwort wird eine heroische sein müssen, aber keine individuelle, und weil der Text das weiß, unterdrückt er schlau, im Hintergrund ahnbar, sein göttliches Gelächter über die eigene, ganz persönlich verzweifelte Frechheit.«
Dietmar Dath, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12. Oktober 2024
»Ein literarisches Vergnügen! Die Booker Prize Trägerin Anna Burns bespielt und bespaßt den Heldenmythos mit so viel Verve und Wortwitz, dass man dieses Buch einfach lieben muss. Selbst als Nicht-Comic-Leser. Wer weiß, vielleicht entdecken auch Sie diverse "Femme Fatale"-Gene in sich.«
Diana Wieser, Schreiblust Leselust, 05. Februar 2025
»Geschrieben wie ein verwinkelter Comic, ist dieses Buch eine Satire über überstrapazierte und peinlich binäre Erzählmuster, die nicht nur das Superhelden-Genre dominieren.«
Kulturnews, Ausgabe 01/2025
»Anna Burns dekonstruiert durch beißende Ironie den Superheldenmythos und lässt sich zugleich von dessen Topoi inspirieren. Sie nimmt die innere Logik der Super-Erzählkonstrukte ernst und treibt sie auf die Spitze. […] Anna-Nina Kroll hat Burns' rasante Hochgeschwindigkeitsprosa, die angelsächsische Vorstadt-Gangster-Sprache mit verwebt, kongenial ins Deutsche übertragen.«
Ralph Trommer, taz, 30. Januar 2025
»Dieses kleine Büchlein ist bei Tropen erschienen, deswegen habe ich es auch in die Hand genommen. Der Verlag ist immer wieder für Überraschungen gut, ist ein kleiner Verlag, sehr rührig.«
Bettina Steiner, Die Presse "Bücherei", 18. Januar 2025
»Sehr amüsanter, allegorisch-lehrreicher Tanz im Reich der Geschlechter und Gesellschaftsklischees.«
Matthias Eichardt, Stadtmagazin 07, Dezember 2024/Januar 2025
»Neben den ganzen krass überzeichneten und scharfen Erzählelementen gibt es auch sanftere, nachdenklichere Töne im Subkontext. Denn Burns Geschichte von Femme und Held zeigt, warum wir immer wieder scheitern, sei es beim Frieden schließen oder in einer Liebesbeziehung.«
Dano Senger, Lust auf Literatur, 08. November 2024
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- Artikel-Nr.: SW9783608123319450914
- Artikelnummer SW9783608123319450914
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Autor
Anna Burns
- Mit Anna-Nina Kroll
- Verlag Tropen
- Seitenzahl 84
- Veröffentlichung 19.10.2024
- Barrierefreiheit
- Kommentar vom Verlag: Dieses Werk genügt den grundsätzlichen Anforderungen an Barrierefreiheit. Es ist textuell und visuell erfassbar. Es ist hierarchisch aufgebaut und alle relevanten Abbildungen haben einen Alternativtext.
- Barrierefrei nach: EPUB Accessibility Spec 1.1
- Keine Lesegerät oder -software Optionen aktiv abgeschaltet/eingeschränkt
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- Enthält ausführliche Alternativtexte
- Barrierefrei nach: WCAG v2.2
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- ISBN 9783608123319
- Mit Anna-Nina Kroll