Stella Maris

Sechzehn Jahre nach seinem Weltbestseller Die Straße kehrt Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy zurück mit seinem zweibändigen Meisterwerk. Der Passagier und Stella Maris:Zwei Romane ohne Vorbild. Die Wahrheit des einen negiert die des anderen. 1972, Black River Falls, Wisconsin: Alicia Western, zwanzig Jahre alt, lässt sich mit vierzigtausend Dollar in einer Plastiktüte und einem manifesten Todeswunsch in die Psychiatrie einweisen. Die Diagnose der genialen jungen Mathematikerin und virtuosen Violinistin: paranoide Schizophrenie. Über ihren Bruder Bobby spricht sie nicht. Stattdessen denkt sie über Wahnsinn nach, über das... alles anzeigen expand_more

Sechzehn Jahre nach seinem Weltbestseller Die Straße kehrt Pulitzer-Preisträger Cormac McCarthy zurück mit seinem zweibändigen Meisterwerk. Der Passagier und Stella Maris:Zwei Romane ohne Vorbild. Die Wahrheit des einen negiert

die des anderen.

1972, Black River Falls, Wisconsin: Alicia Western, zwanzig Jahre alt, lässt sich mit vierzigtausend Dollar in einer Plastiktüte und einem manifesten Todeswunsch in die Psychiatrie einweisen. Die Diagnose der genialen jungen Mathematikerin und virtuosen Violinistin: paranoide Schizophrenie. Über ihren Bruder Bobby spricht sie nicht. Stattdessen denkt sie über Wahnsinn nach, über das menschliche Beharren auf einer gemeinsamen Welterfahrung, über ihre Kindheit, in der ihre Großmutter um sie fürchtete – oder sie fürchtete? Alicias Denken kreist um die Schnittstellen zwischen Physik, Philosophie, Kunst, um das Wesen der Sprache. Und sie ringt mit ihren selbstgerufenen Geistern, grotesken Chimären, die nur sie sehen und hören kann. Die Protokolle der Gespräche mit ihrem Psychiater zeigen ein Genie, das an der Unüberwindbarkeit der Erkenntnisgrenzen wahnsinnig wird, weder im Reich des Spirituellen noch in einer unmöglichen Liebe Erlösung findet und unsere Vorstellungen von Gott, Wahrheit und Existenz radikal infrage stellt.



Cormac McCarthy wurde 1933 in Rhode Island geboren und wuchs in Knoxville, Tennessee auf. Für sein literarisches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Pulitzerpreis und dem National Book Award. Die amerikanische Kritik feierte seinen Roman «Die Straße» als «das dem Alten Testament am nächsten kommende Buch der Literaturgeschichte» (Publishers Weekly). Das Buch gelangte auf Platz 1 der New-York-Times-Bestsellerliste und verkaufte sich weltweit mehr als eine Million Mal. Mehrere von McCarthys Büchern wurden bereits aufsehenerregend verfilmt, «Kein Land für alte Männer» von den Coen-Brüdern, «Der Anwalt» von Ridley Scott und «Ein Kind Gottes» von James Franco. Cormac McCarthy starb im Juni 2023 in Santa Fe, New Mexico.

Dirk van Gunsteren, 1953 geboren, übersetzte u.a. Jonathan Safran Foer, Colum McCann, Thomas Pynchon, Philip Roth, T.C. Boyle und Oliver Sacks. 2007 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis.



Mit diesen beiden Romanen hat Cormac McCarthy sein Vermächtnis formuliert.

Er schert sich nicht um literarische Moden, das hat er nie getan. Er bleibt seiner kritischen Sicht auf unsere Spezies treu: "Die Zeitalter der Menschen ziehen sich von Grab zu Grab." Keiner kann das besser illustrieren als dieser Schriftsteller.



In seinen Beschreibungen von Seelenzuständen, aber auch vom quirligen New Orleans bis zu den stillen Weiten Idahos und zur sturmgepeitschten Ölplattform vor der Küste Floridas findet Cormac McCarthy zu seiner ganzen erzählerischen Größe.



Cormac McCarthy schreibt Sätze, die einen durchschütteln. Worum es geht? Was ist das Leben? Und: Wer sind wir? (...) Diese Romane von Cormac McCarthy sind das beste, was uns in diesem Jahr beschert wird.



Ein großes Alterswerk.



Man liest beide Romane gebannt, fasziniert von McCarthys schlackenloser Sprache, seiner Fähigkeit zu grandiosen Naturbeschreibungen, seinem anscheinend festen Glauben, dem Universum und den Geschicken des Einzelnen darin schreibend auf den Grund kommen zu können.



"Stella Maris" ist, mehr noch als "Der Passagier", ein Ereignis, weil es sich

näher an die Grenzen dessen wagt, was gewusst werden kann, als jeder andere

Roman in diesem Jahr.



Während in vielen Romanen Hochintelligenz nur behauptet wird, hat McCarthy einen hochintelligenten Text geschrieben, von atemberaubenden logischen Differenzierungen und einem subtilen Witz, wie man ihn vornehmlich aus Dialogen von Samuel Beckett kennt.



Zeigt sich in vielen Sentenzen McCarthys ganze Könnerschaft und

Dialoggewandtheit, ist der Roman damit nichtsdestotrotz eine Lektüre-Herausforderung und eine Abkehr von jeder Gefälligkeit.



McCarthy verwandelt die dunkle Last seiner Geschichten in Literatur von Weltrang.



Cormac McCarthys lange erwarteter Roman geht aufs Ganze.



Cormac McCarthys holt in "Der Passagier" noch einmal zu einem letzten großen Wurf aus.



McCarthys Meisterwerk (...) Betörend sprachgewaltig.



"Der Passagier" und "Stella Maris" werden Menschen erreichen, die noch nie zuvor

McCarthy gelesen haben. Sie sind zu beneiden. Sie hören den leisen Gesang

seines Geheimnisses zum ersten Mal.

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  • Autor find_in_page Cormac McCarthy
  • Mit find_in_page Dirk van Gunsteren
  • Autoreninformationen Cormac McCarthy wurde 1933 in Rhode Island geboren und wuchs in… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Rowohlt E-Book
  • Seitenzahl 268
  • Veröffentlichung 22.11.2022
  • Barrierefreiheit
    • Keine Angabe: Keine Informationen zur Barrierefreiheit bereitgestellt
  • ISBN 9783644015586

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