Die Zeitreisende, Teil 9

Zurück in die antike Welt

Unsere Zeitreisende, die bei ihren zahlreichen Abenteuern durch Raum und Zeit schon viele Namen trug, ist jetzt wieder Aphrodite. Als Susan Braun hat sie im 8. Teil das dreiundzwanzigste Jahrhundert erlebt und nun wieder verlassen. Dort überstand sie viele gefährliche Abenteuer, bei denen sie aber Männer auch einmal von einer positiven Seite erlebte, was nicht nur für die wundersame Wandlung ihres Bruders Jörn gilt. In ihr hat sich das Bild des Mannes gewandelt. Diese positiven Erfahrungen mit Männern lassen sie neu die Hoffnung schöpfen, eines Tages doch dem Mann ihrer Träume zu begegnen und glücklich an seiner Seite leben zu können.... alles anzeigen expand_more

Unsere Zeitreisende, die bei ihren zahlreichen Abenteuern durch Raum und Zeit schon viele Namen trug, ist jetzt wieder Aphrodite. Als Susan Braun hat sie im 8. Teil das dreiundzwanzigste Jahrhundert erlebt und nun wieder verlassen. Dort überstand sie viele gefährliche Abenteuer, bei denen sie aber Männer auch einmal von einer positiven Seite erlebte, was nicht nur für die wundersame Wandlung ihres Bruders Jörn gilt. In ihr hat sich das Bild des Mannes gewandelt. Diese positiven Erfahrungen mit Männern lassen sie neu die Hoffnung schöpfen, eines Tages doch dem Mann ihrer Träume zu begegnen und glücklich an seiner Seite leben zu können. Warum soll dieser Traum nicht Wirklichkeit werden? Die Errungenschaften der Menschheit des 23.Jahrhunderts können sie nicht mehr locken. Die Hektik und der immense Leistungsdruck auf alle Menschen dieser Zeit sind für sie eine unerträgliche Last. So möchte sie um keinen Preis der Welt leben.

Es bleibt ihr also nur die Rückkehr zu Sohn und Tochter in die antike Welt, so wie sie es der Tochter auch versprochen hat. Wird man sie als die von den Toten auferstandene Göttin Aphrodite in Syrakus feierlich empfangen? Dass sie dorthin wirklich zurückkehrt und tatsächlich noch viele Jahre erfolgreich die Geschichte der Stadt mitbestimmen wird, hat sie schon von den Archäologen erfahren. Doch welche Abenteuer muss sie noch überstehen? Wann wird sie ihr Ziel, den Tempel zu betreten und die Tochter in ihre Arme zu schließen, erleben dürfen? Die letzten Erkenntnisse der Archäologen verraten ihr leider nichts davon.

Erfahren Sie in diesem Teil, was wirklich in der antiken Welt geschieht!

Der Autor hat mit der 2. Auflage sein Erstlingswerk sehr stark überarbeitet und die kritischen, trotzdem begeisterten Hinweise berücksichtigt.



Zurück in die Vergangenheit

Aufgetaucht

Zur Ehe gezwungen?

Rache ist mein!

Der Quästor

Das Kind im Mann

Aphrodite ist wieder einmal machtlos

Verheiratet

Die Wahrheit, Entscheidungen und der Tod

Man kennt sich

Der Wille des Mannes und seine Folgen

Durch die Hölle gehen!

Der Tod ist männlich

Das Ende?

Nur ein paar Tage später

Visionen ohne Hoffnung?

Gibt es Gerechtigkeit für Aphrodite?

Ein Unwetter und das Geheimnis im Meer

Mira

Sechs Monate später, auf der Dachterrasse



„Die Sauerei machen wir aber nicht hier im Bett. Kommt Männer, wir binden sie los und erledigen die Sache auf dem Hof!“, sagt ihr Peiniger und befreit sie dabei von den Fesseln. Andere Männer helfen ihm.

Er zerrt sie an den langen Haaren hoch und schleift sie, nackt und geschunden wie sie ist, aus dem Haus. Aphrodite kann sich zuerst nicht auf den Beinen halten. Wie ein Stück Dreck wird sie an den Haaren auf den Hof geschleift. Draußen kommt sie endlich auf ihre Beine und gestützt auf die Hände erreicht sie einen Hauklotz. Auf dem Richtblock müssen schon etliche Köpfe auf das Richtschwert gewartet haben. Der Klotz hat unzählige tiefe Kerben und ist satt getränkt vom Blut seiner Opfer. Der Hauklotz bezeugt, dass niemand, der dort mit dem Kopf lag, geschont wurde. Die Enthauptung hat sich noch nicht herumgesprochen. Ihr Peiniger wünscht sich wohl nicht so viel Lärm um ihre Sache. Nur vier Männer stehen um den Hauklotz.

Unübersehbar hastig wird Aphrodite auf den Richtklotz gezerrt. Daneben steht der lederne Eimer bereit. Mit Gewalt wird ihr der Kopf auf den Hauklotz gepresst.

Einer der Männer will sie mit Eisen am Klotz fesseln.

Aphrodite, selbst erschrocken über ihre kräftige Stimme, sagt flehend: „Bitte fesselt mich nicht. Ich bin auch so bereit für den Tod. Soll er nur schnell kommen. Mit der Schande, dass ich von euch allen missbraucht wurde, kann ich sowieso nicht mehr weiter leben. Kein Mann will so eine Frau haben.“

Ihr Peiniger nickt zustimmend und sagt lachend: „Sie hat recht. Warum so viel Aufwand einer dreckigen Hure wegen? Rübe ab und fertig!“

Sie wird tatsächlich losgelassen.

Unter dem Gelächter der Männer bemüht sich Aphrodite selbst um den besten Platz für ihren Kopf auf dem Richtblock. Der Klotz hat tatsächlich so etwas wie eine Mulde für den Kopf. So legt sie ihren Kopf so, dass der Hals in der Mitte des Klotzes liegt. Der Kopf, erst einmal abgetrennt, fällt dann sofort in den Eimer unter ihr. Sie blickt in den Eimer. Etwas Sägemehl bedeckt den Boden. Aphrodite schlussfolgert, dass der Kopf noch im Eimer ausbluten soll und das Sägemehl das Blut binden wird. Ein Schmerz im Nacken holt sie aus ihren absurden Überlegungen.



1955 in Sternberg als Sohn eines Arztes geboren, der starb, als Manthey 9 Jahre alt war.Nach der 10. Klasse lernte er Gärtner. Den Grundwehrdienst in Berlin nutzte er ausgiebig für Museumsbesuche, Theatervorstellungen und Konzertbesuche. Danach wurde er Angestellter einer Kreisverwaltung. Nebenbei war er Reiseleiter beim DDR-Jugendreisebüro „Jugendtourist“, um sich die ihm damals erlaubte Welt anzusehen. Nach der Grenzöffnung konnte er sein Hobby, die Welt zu bereisen, weiter ausdehnen. Auf einer Reise zu den ägyptischen Pyramiden kam ihm die Idee für einen Science-Fiction-Roman, zu dem inzwischen 15 Teile erschienen sind.

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