Die Zeitreisende, Teil 7

Die Macht der Unsterblichen

Die ferne Welt des Planeten, auf dem die Frauen herrschten, hat unsere Zeitreisende nun verlassen. Die Erfahrung, dass die Macht in den Händen der Frauen nicht automatisch Glück und Wohlstand für die Menschen bedeutet, nimmt sie mit. Herrschaft über das andere Geschlecht bedeutet also immer Ungleichheit und Ausbeutung. Auch weiß sie nun, dass der Überlebenskampf eine wichtige Triebfeder des Fortschritts ist. Versinkt eine Gesellschaft in Stagnation und begnügt sich mit dem Wenigen, was sie erzeugt hat, ist der schleichende Untergang schon in Sicht. Die Welt des vierten Jahrtausends wartet in dem vorliegenden Teil auf sie. Ist es der Blick in eine... alles anzeigen expand_more

Die ferne Welt des Planeten, auf dem die Frauen herrschten, hat unsere Zeitreisende nun verlassen. Die Erfahrung, dass die Macht in den Händen der Frauen nicht automatisch Glück und Wohlstand für die Menschen bedeutet, nimmt sie mit. Herrschaft über das andere Geschlecht bedeutet also immer Ungleichheit und Ausbeutung. Auch weiß sie nun, dass der Überlebenskampf eine wichtige Triebfeder des Fortschritts ist. Versinkt eine Gesellschaft in Stagnation und begnügt sich mit dem Wenigen, was sie erzeugt hat, ist der schleichende Untergang schon in Sicht. Die Welt des vierten Jahrtausends wartet in dem vorliegenden Teil auf sie. Ist es der Blick in eine leuchtende Zukunft oder darf unsere Heldin dem Untergang der Menschheit zuschauen? Begleiten Sie die Zeitreisende in eine Zukunft, die sich wohl niemand so wünscht!

Der Autor hat mit der 2. Auflage sein Erstlingswerk sehr stark überarbeitet und die kritischen, trotzdem begeisterten Hinweise berücksichtigt.



INHALT:

Mai 3871, Brasilien, Antigo, Stadt südlich von Rio de Janeiro

Ich, Aphrodite Dolores Montes, komme

Auf Jobsuche

Ein Mann der anderen Art

Mein Beschützer

Die letzten Stunden eines Mannes

Verkauft

Die Gouvernante

Der Maharadscha

Auf dem Prüfstand

Aus- und Einblicke

Der große Empfang

Der tamilische Tiger

Entführt

Syrakus im Jahr 3871

Der Tod kommt in der Nacht

Auf nach Palermo

Doktor Grandini und ihr erstes „No“

Doktor- und Wasserspiele

Königliche Hoheit und der Ehemuffel

Das Weichei

Sieben Tage, sieben Nächte sind nun vorbei

Eine schnelle Entscheidung und ihre katastrophalen Folgen

Das Urteil und die Vollstreckung

Warum musste ich leiden?

Trauminsel, Traumstrände, Traummänner

Ohne Abschied gehen?

Noch einmal Antigo, südlich von Rio de Janeiro



Mai 3871, Brasilien, Antigo, Stadt südlich von Rio de Janeiro

Ich, Aphrodite Dolores Montes, komme

Auf Jobsuche

Ein Mann der anderen Art

Mein Beschützer

Die letzten Stunden eines Mannes

Verkauft

Die Gouvernante

Der Maharadscha

Auf dem Prüfstand

Aus- und Einblicke

Der große Empfang

Der tamilische Tiger

Entführt

Syrakus im Jahr 3871

Der Tod kommt in der Nacht

Auf nach Palermo

Doktor Grandini und ihr erstes „No“

Doktor- und Wasserspiele

Königliche Hoheit und der Ehemuffel

Das Weichei

Sieben Tage, sieben Nächte sind nun vorbei

Eine schnelle Entscheidung und ihre katastrophalen Folgen

Das Urteil und die Vollstreckung

Warum musste ich leiden?

Trauminsel, Traumstrände, Traummänner

Ohne Abschied gehen?

Noch einmal Antigo, südlich von Rio de Janeiro



Tatsächlich sagt die Gouvernante prompt: „Entschuldige bitte Aphrodite, du musst ja tatsächlich großen Hunger gehabt haben. So hast du dich damit natürlich rehabilitiert!“

Aphrodite pustet jetzt zwar, sagt aber gut gelaunt: „Ich hatte wirklich Hunger. Aber jetzt brauche ich noch einen kleiner Absacker hinterher!“

„Was in aller Welt ist denn ein Absacker?“, fragt die Gouvernante erstaunt.

Aphrodite erklärt: „Ein Verdauungsschnaps!“

Die Gouvernante lacht und nickt: „Solche Dinger habe ich vorhin gesehen. Ich gehe und hole für jede einen Absacker!“

„Es können auch gerne zwei sein!“, ruft Aphrodite der Gouvernante hinterher und ringt nach Luft. Sie hat doch viel zu viel gegessen.

Die Frau kommt auch tatsächlich mit vier kleinen Fläschchen an, setzt sich an den Tisch und reicht Aphrodite zwei Fläschchen. Etwas überrascht betrachtet Aphrodite die Fläschchen, denn sie haben zwar einen Flaschenhals aber keinen sichtbaren Schraubverschluss. Mit Entsetzen sieht Aphrodite, wie die ach so vornehme Gouvernante den Flaschenhals einfach abbeißt und sofort herunterschluckt. Dann kippt sie sich den Inhalt in den Mund, um anschließend auch den Rest der Flasche zu verspeisen.

„Was schaust du so entsetzt?“, fragt die Gouvernante und greift schon nach ihrer zweiten Flasche.

Aphrodite: „Ihr habt ja die komplette Flasche gegessen?“

„Ja, wieso denn nicht? Das ist doch nur Zucker!“, sagt die Gouvernante und köpft jetzt die zweite kleine Flasche vor ihren Augen.

„Zucker?“, fragt Aphrodite ungläubig und leckt vorsichtig an der Flasche.

Unsicher beißt auch sie den Flaschenhals ab und schluckt ihn vorsichtig herunter. Tatsächlich schmilzt er in ihren Mund wie Butter. Der Inhalt ist schnell heruntergekippt. Auch den Rest der Flasche hat sie locker verschluckt. Die zweite Flasche lässt sie aber stehen, denn der Alkohol zeigt bei ihr schon seine Wirkung. Sie hat keine Lust, angetrunken durch Palermo zu laufen.

Von hinten kommt eine der Frauen auf sie zu, bleibt vor Aphrodite stehen, verbeugt sich leicht und sagt: „Kommen Sie bitte mit. Sie sind doch die bewusste Aphrodite?“

Aphrodite nickt. „Die Männer warten bereits unten auf sie!“

„Die Männer? Welche Männer denn? Ich habe nach keinen Männern verlangt“, fragt Aphrodite überrascht und verwirrt.

Die Frau lächelt und erklärt: „Die Männer sind Vertraute des Doktor Grandini. Wir bitten Sie darum, diese Männer nicht als potenzielle Freier zu betrachten. Der Doktor würde sicher auch etwas dagegen haben, wenn Sie sich mit den Männern einließen. Darum hält der Doktor es für angebracht, dass mindestens zwei Männer Sie begleiten und auf Sie aufpassen. In Ihrem Zimmer liegt noch passende Kleidung für Sie bereit. So halb nackt, wie Sie jetzt herumlaufen, können Sie sich in unserem schönen Palermo auf keinen Fall sehen lassen. Wir sind alles aufrichtige und ehrliche Katholiken. Huren sind in unserer Stadt weder gern gesehen noch erwünscht. Bitte halten Sie sich also mit Werbungen für Ihr Gewerbe in Palermo zurück!“

Aphrodite ist zwar sauer, dass sie wieder nur als Hure gesehen wird, erwidert aber trotzdem freundlich: „Danke für die Sachen und danke für Ihren sicher gut gemeinten Rat. Keine Sorge, ich werde eure Männer nicht verführen. Dass ich für bestimmte Männer Hurendienste leisten muss, ist schon schlimm genug.“

Die Frau reagiert erstaunt und meint zweifelnd: „Ach wirklich? Wir alle wollen das Beste für euch hoffen!“

„Ich geh dann schon mal!“, meint Aphrodite zur Gouvernante und steht auf.

Die Gouvernante ruft ihr noch zu: „Mach bloß keine Dummheiten! Trotzdem wünsche ich dir viel Spaß!“

Heute wird nichts passieren, beschließt Aphrodite und hat jetzt ihr Zimmer erreicht.



1955 in Sternberg als Sohn eines Arztes geboren, der starb, als Manthey 9 Jahre alt war.Nach der 10. Klasse lernte er Gärtner. Den Grundwehrdienst in Berlin nutzte er ausgiebig für Museumsbesuche, Theatervorstellungen und Konzertbesuche. Danach wurde er Angestellter einer Kreisverwaltung. Nebenbei war er Reiseleiter beim DDR-Jugendreisebüro „Jugendtourist“, um sich die ihm damals erlaubte Welt anzusehen. Nach der Grenzöffnung konnte er sein Hobby, die Welt zu bereisen, weiter ausdehnen. Auf einer Reise zu den ägyptischen Pyramiden kam ihm die Idee für einen Science-Fiction-Roman, zu dem inzwischen 15 Teile erschienen sind.

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