Griff nach Atlantis

Beim achten Schrei des Riesen hatte Wakan die Spur des Yülschs, dem er eine Nacht und fast den ganzen Tag gefolgt war, am Rand des Kupferwaldes verloren. Auf dem oxydierten Waldboden zeichnete sich die Schleimspur nur sehr schwach ab und verflüchtigte sich schnell. Seit dem achten Schrei irrte Wakan durch den Kupferwald und versuchte die Fährte wiederzufinden. Im Licht der tiefstehenden Sonne funkelten die Drahtäste der Kupferbäume wie feurige Arme. Myriaden elektrisch aufgeladener Partikel schwirrten zwischen den Bäumen hin und her und irritierten Wakan bei seiner Suche. Vor etwa zweihundert Jahren hatte ein Forscher drei dieser Bäume von einer... alles anzeigen expand_more

Beim achten Schrei des Riesen hatte Wakan die Spur des Yülschs, dem er eine Nacht und fast den ganzen Tag gefolgt war, am Rand des Kupferwaldes verloren. Auf dem oxydierten Waldboden zeichnete sich die Schleimspur nur sehr schwach ab und verflüchtigte sich schnell. Seit dem achten Schrei irrte Wakan durch den Kupferwald und versuchte die Fährte wiederzufinden. Im Licht der tiefstehenden Sonne funkelten die Drahtäste der Kupferbäume wie feurige Arme. Myriaden elektrisch aufgeladener Partikel schwirrten zwischen den Bäumen hin und her und irritierten Wakan bei seiner Suche. Vor etwa zweihundert Jahren hatte ein Forscher drei dieser Bäume von einer Expedition im großen Kohlensack-Nebel mitgebracht und abseits von Muon eingepflanzt. Überraschenderweise hatten sie sich schnell vermehrt und ausgebreitet und bis in die heutige Zeit erhalten. Ständig waren ein paar Atlanter mit Schweißbrennern an der Arbeit, um eine weitere Ausbreitung des Kupferwaldes zu verhindern. Junge Bäume, die sich außerhalb des Waldgebiets anzusiedeln versuchten, wurden kurzerhand abgebrannt und eingeschmolzen.



WILLIAM VOLTZ



William, genannt "Willi" Voltz, wurde 1938 in Offenbach geboren. Wie viele seiner SF-Kollegen interessierte auch er sich schon seit frühester Kindheit für Science Fiction. Seiner ersten SF-Roman-Veröffentlichung "Sternenkämpfer", die im Herbst 1958 als Utopia-Taschenbuch erschien, gingen zahlreiche Fandom-Aktivitäten und das Schreiben vieler Kurzgeschichten voraus. 1961 wurde er zum besten Fan-Autor gewählt. Durch seine Mitgliedschaft im Science Fiction Club Deutschland (SFCD) lernte Voltz den Autor K. H. Scheer kennen, der ihm 1962 die Mitarbeit im PERRY RHODAN-Team anbot. Der Autor, der mit "Das Grauen" (74) debütierte, etablierte sich recht schnell als Stammautor. Als 1969 die Schwesterserie ATLAN entstand, war Willi Voltz auch mit dabei. Zunächst schrieb er parallel zu PERRY RHODAN die ATLAN-Romane, später zeichnete er für die ATLAN-Exposés verantwortlich. 1973 startete die Fantasy-Serie "Dragon" mit Voltz-Romanen.



Ab 1974 war der Exposé-Autor der PERRY RHODAN-Serie und prägte die Handlung immer mehr hin zum Philosophischen. Trotz seiner Vorausplanung der Inhalte bis Mitte der 1200er PERRY RHODAN-Bände hinterließ sein Tod 1984 eine große Lücke. Sein letzter PR-Roman war "Einsteins Tränen" (1165).

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