Stimme – Kritik – Emotion

Festschrift für Doris Kolesch

Stimme – Kritik – Emotion
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Stimme – Kritik – Emotion. Diese drei Begriffe markieren das komplexe, interdisziplinär verwobene Feld, mit dem sich die Literatur-, Kultur- und Theaterwissenschaftlerin Doris Kolesch in ihrer Forschung auseinandersetzt. Mit ihren Arbeiten zur Ästhetik, Medialität und Performanz der Stimme sowie zum theatralen Charakter von Emotionen und ihrer sozial-relationalen Hervorbringung hat sie zwei für die Ästhetik und die Gesellschaftstheorie herausfordernde Phänomene wesentlich theaterwissenschaftlich konturiert. Das Paradigma der Performativität grundiert Doris Koleschs Auseinandersetzung mit Stimm- bzw. Klanglichkeit und mit P/Re/enactments... alles anzeigen expand_more

Stimme – Kritik – Emotion. Diese drei Begriffe markieren das komplexe, interdisziplinär verwobene Feld, mit dem sich die Literatur-, Kultur- und Theaterwissenschaftlerin Doris Kolesch in ihrer Forschung auseinandersetzt. Mit ihren Arbeiten zur Ästhetik, Medialität und Performanz der Stimme sowie zum theatralen Charakter von Emotionen und ihrer sozial-relationalen Hervorbringung hat sie zwei für die Ästhetik und die Gesellschaftstheorie herausfordernde Phänomene wesentlich theaterwissenschaftlich konturiert.

Das Paradigma der Performativität grundiert Doris Koleschs Auseinandersetzung mit Stimm- bzw. Klanglichkeit und mit P/Re/enactments von Emotionen dabei ebenso wie ihre intensive Auseinandersetzung mit Gender- und Queer-Theorien. Kennzeichnend für ihre gesamte Forschung ist der beständige Anspruch, Phänomene der Gegenwart sowohl kritisch zu beleuchten als auch zu historisieren und ihre kulturgeschichtlichen Genealogien fassbar zu machen. Ebenso sticht ihre beharrliche Leidenschaft für präzise Begriffsarbeit und Differenzierung hervor.

Die Festschrift versammelt Stimmen und Perspektiven von 25 nationalen und internationalen Kolleg:innen, Wegbegleiter:innen und Mitarbeiter:innen von Doris Kolesch. Sie alle nehmen nochmal Fäden gemeinsamen Nachdenkens zu den unterschiedlichsten Themen aus Gegenwartstheater, Literatur, Affekttheorie, Tanzgeschichte, Hörkunst, feministischer Performancekunst oder theaterwissenschaftlicher Methodenreflexion auf. Damit öffnen sie zugleich einen interdisziplinären Polylog zu den Phänomenbereichen Stimme, Performativität, Gender & Queerness, Kritik & Politik, Emotionen & Affekte und Immersion – wie sie von Doris Kolesch in den vergangenen Jahrzehnten intensiv u.a. in den Sonderforschungsbereichen "Kulturen des Performativen", "Affective Societies" und "Intervenierende Künste" an der Freien Universität Berlin beforscht wurden und weiterhin werden.

Mit Beiträgen von Evelyn Annuß, Christopher Balme, Georg Bertram, Miriam Dreysse, Silke Felber, Erika Fischer-Lichte, Anne Fleig, Mariko Harigai, Beate Hochholdinger-Reiterer, Friedemann Kreuder, Jan Lazardzig, Annette Jael Lehmann, Annemarie Matzke, Ulf Otto, Vito Pinto, Tiina Rosenberg, Birgitt Röttger-Rössler, Jenny Schrödl, Sabine Schülting, Theresa Schütz, Christina Thurner, Ulrike Vedder, Matthias Warstat, Christel Weiler und Layla Zami.



Jenny Schrödl (sie/ihr) ist Juniorprofessorin für Theaterwissenschaft (mit Schwerpunkten Gegenwartstheater und Performancekunst) an der Freien Universität Berlin. Von 2015 bis 2018 leitete sie die Nachwuchsgruppe "Kunst-Paare" (FU/MPIB). Sie ist Initiatorin und Ko-Leiterin der AG "Gender" der Gesellschaft für Theaterwissenschaft sowie Mitglied der Redaktion der feministischen studien. Aktuell forscht sie zu gegenwärtigen Praktiken von Drag, zu queerer und feministischer Kunst sowie zu Figuren von Dritten in Theater und Performance.

Theresa Schütz (sie/ihr) ist seit 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich "Affective Societies. Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten" an der Freien Universität Berlin. 2021 wurde sie mit einer Studie zu Publikumsinvolvierung im immersiven Theater promoviert. Seitdem forscht sie als Postdoktorandin zu Künstler:innenkollektiven, Zukunftsgefühlen und institutionellem Wandel. 2024 war sie Vertretungsprofessorin an der Folkwang Universität der Künste und seit 2025 ist sie Teil des Kuratoriums des Fonds Darstellende Künste.

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