Drachenkinder und Gargolyes: Fantasy

Was, wenn dein Spiegelbild zurückstarrt – und dich nicht mehr gehen lässt?



Für Jonas, Pia und Benny beginnt das Abenteuer mit einem unheimlichen Gefühl. Im Haus von Jonas' Großvater sind plötzlich alle Spiegel verhängt, eine rätselhafte Inschrift warnt vor dem Blick ins Glas, und ein mysteriöses Paket liegt vor der Tür. Schnell wird klar: Dies ist keine harmlose Spinnerei. Eine Tür zur Spiegelwelt steht offen, und schattenhafte Doppelgänger, hungrig nach Namen und Identität, sickern in ihre Welt.



Angeführt von einer leeren Entität namens „Niemand“, lauert die Gefahr bald in jeder reflektierenden Oberfläche – in Fensterscheiben, Pfützen und sogar den Displays ihrer Handys. Als die Bedrohung die ganze Stadt zu verschlingen droht, liegt die Rettung ausgerechnet bei Jonas‘ Mutter, die ein dunkles Geheimnis birgt: Sie war selbst einst in der Spiegelwelt gefangen.



Sie kennt die Regeln einer Magie, die nicht auf Kampf, sondern auf Standhaftigkeit beruht. Auf „Pfosten“, die man setzt, „Rändern“, die man hält, und der unerwarteten Kraft von allem, was einfach nur „langweilig“ ist. In einem Kampf, in dem nicht Schwerter, sondern Sätze die schärfsten Waffen sind, müssen die Freunde lernen, nicht nur ihre Welt, sondern vor allem sich selbst zu halten.



Denn wie bekämpft man einen Feind, der einem aus dem eigenen Gesicht entgegenblickt und nur ein Wort flüstert: „Mehr“?