Automatisierter Handel. Hat der Mensch am Finanzmarkt noch eine Daseinsberechtigung?

Das laute Zeitalter der Finanzmärkte, bei denen Händler auf dem Börsenparkett einen erbitterten Preiskampf geführt haben, sind vorbei. Zunehmend drängen sich hochentwickelte und leistungsstarke Rechenzentren in den Vordergrund des globalen Finanzgeschehens. Bei den unbegrenzt erscheinenden Möglichkeiten, die die neue Art der automatisierten Datenverarbeitung bietet, stellt sich die Frage, inwieweit das menschliche Handeln diesen Prozess noch unterstützen kann. Unterbewusste Empfindungen aus der Verankerungsheuristik oder die Selbstüberschätzung stören das Handelsgeschehen ähnlich wie die biologischen Limitierungen durch Schlaf... alles anzeigen expand_more

Das laute Zeitalter der Finanzmärkte, bei denen Händler auf dem Börsenparkett einen erbitterten Preiskampf geführt haben, sind vorbei. Zunehmend drängen sich hochentwickelte und leistungsstarke Rechenzentren in den Vordergrund des globalen Finanzgeschehens. Bei den unbegrenzt erscheinenden Möglichkeiten, die die neue Art der automatisierten Datenverarbeitung bietet, stellt sich die Frage, inwieweit das menschliche Handeln diesen Prozess noch unterstützen kann. Unterbewusste Empfindungen aus der Verankerungsheuristik oder die Selbstüberschätzung stören das Handelsgeschehen ähnlich wie die biologischen Limitierungen durch Schlaf und Aufmerksamkeitsspanne. Vollautomatisierte Handelsalgorithmen sind in ihrer Geschwindigkeit nur durch die physikalischen Grenzen der Lichtgeschwindigkeit begrenzt und besitzen gleichzeitig eine unglaublich niedrige Fehleranfälligkeit. Doch können Maschinen die komplexen Zusammenhänge der Weltwirtschaft richtig interpretieren und sind statisch implementierte Algorithmen in der Lage, langfristig erfolgreich am Markt zu agieren? Wie ist automatisierter Handel aus wirtschaftlicher, moralischer und rechtlicher Sicht einzuordnen?

Die Beantwortung dieser komplexen Fragestellungen erfordert einen tiefen Blick in die aktuelle Fachliteratur und aufbauend darauf weiterführende Gedanken und Ideen. Das vorliegende Buch betrachtet die Vor- und Nachteile von menschlichen und maschinellen Handelsentscheidungen aus verschiedensten Blickwinkeln und führt zu einem Ergebnis der optimalen Zusammenarbeit beider Welten. Das Fazit beinhaltet sowohl theoretische Modelle als auch Inspirationen zur praktischen Umsetzung.



Tobias Drechsel wurde 1994 in Leipzig geboren. Im Studium der Wirtschaftsinformatik an der HTW Berlin sammelte er Impressionen aus fachlichen Thematiken der Wirtschaft und technischen Modellen der Informatik. Expertise in finanzwirtschaftlichen Bereichen sammelte er unter anderem während eines Auslandssemesters an der Shanghai Finance University und der Berufstätigkeit in einer führenden Unternehmensberatung im Bereich IT-Finance. Vor diesem Hintergrund erörtert der Autor die Fragestellungen im Rahmen des maschinellen und manuellen Treffens von Handelsentscheidung.

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