Einfluss körperlicher Aktivitäten auf Unterrichtsstörungen, Kreislauf und Konzentrationsleistungen v

Inhaltsangabe:Einleitung: “Die heutigen Kinder sind nicht mehr das, was sie einmal waren,... .” Auf dieses oder ein ähnliches Maß werden häufig jene Urteile reduziert, die Erwachsene über Kinder fällen, wenn sie sich über deren Fehlverhalten ärgern. Auch Lehrer/innen, die täglich mit Schüler/innen arbeiten, kommen bei der Ursachenforschung häufig zu dem Ergebnis: “Früher war eben vieles anders”. Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesen Aussagen für den Betrachter um “Worthülsen” zu handeln. Bei genauerem Hinsehen und mit Blick auf die eigene Schulzeit wird jedoch deutlich, dass es... alles anzeigen expand_more

Inhaltsangabe:Einleitung:

“Die heutigen Kinder sind nicht mehr das, was sie einmal waren,... .” Auf dieses oder ein ähnliches Maß werden häufig jene Urteile reduziert, die Erwachsene über Kinder fällen, wenn sie sich über deren Fehlverhalten ärgern. Auch Lehrer/innen, die täglich mit Schüler/innen arbeiten, kommen bei der Ursachenforschung häufig zu dem Ergebnis: “Früher war eben vieles anders”. Auf den ersten Blick scheint es sich bei diesen Aussagen für den Betrachter um “Worthülsen” zu handeln. Bei genauerem Hinsehen und mit Blick auf die eigene Schulzeit wird jedoch deutlich, dass es sich bei dem beschriebenen Generationskonflikt um eine zutiefst menschliche Problematik handelt: Kinder sind auch das Produkt ihrer Umwelt und spiegeln auf diese Weise die gesellschaftlichen Veränderungen wider.

Um einiges früher als die jüngste Veröffentlichung der PISA-Studie, nämlich fast 40 Jahre ist es her, dass sich Experten der Jugendforschung in Deutschland einen ersten Gesamtüberblick über den Stand des Wissens von der Jugend machten. In einem bis dahin unbekannten Umfang werde die Jugend, so hieß es, vor allem in der Freizeit vor die Situation der Wahlfreiheit gestellt – ein sozial- und kulturhistorisch neues Phänomen (Deutsches Jugendinstitut 1966). Jugendliche wachsen in einer Zeit auf, in der das Leben genauso stark von der freien Zeit wie von der Arbeitszeit geprägt wird. In einer Situationsbeschreibung von Jugend, Freizeit und Familie der Bundesregierung steht dazu: Es ist anzunehmen, dass traditionelle Erziehungsorte wie Familie und Schule deutlich an Boden verlieren gegenüber konkurrierenden Sinnorientierungen der Freizeitgestaltung von der Gleichaltrigengruppe bis hin zum Medienangebot. Die Familie wird in ihren Einflussmöglichkeiten zunehmend von den kommerziellen Anbietern im Freizeitbereich “abgelöst”. Sieben Prozent aller Jugendlichen haben “Wände besprayen” und “private Autorennen” als Freizeitbeschäftigung schon hinter sich, jeder Vierte (24 Prozent) kann sich für 24stündige Techno-Parties begeistern, fast jeder Dritte (31 Prozent) findet Extremsportarten besonders aufregend und 44 Prozent aller Jugendlichen stellen sich Bungee-Springen als letzten Kick vor (ifep 1995).

In der gesellschaftlichen Entwicklung hin zu der “Risikogesellschaft” (Beck 1986), der “Erlebnisgesellschaft“ (Opaschowski 1983) und der “Multioptionsgesellschaft” (Gross 1994) zeigen Jugendliche eine zunehmende “soziale Unlust“. “Dies bekommt selbst die eigene Familie zu […]



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“Die heutigen Kinder sind nicht mehr das, was sie einmal waren,... .” Auf dieses oder ein ähnliches Maß werden häufig jene Urteile reduziert, die Erwachsene über Kinder fällen, wenn sie sich über deren Fehlverhalten ärgern. Auch Lehrer/innen, die täglich mit Schüler/innen arbeiten, kommen bei der Ursachenforschung ...

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