Gab es eine Alternative? / Stalins Kriegskommunismus

Band 2

Der zweite Band der Reihe 'Gab es eine Alternative?' behandelt die Periode von 1928 bis 1933. 1928 wird Leo Trotzki, neben Lenin der wichtigste Führer der Oktoberrevolution 1917 in Russland, von Stalin in die Verbannung geschickt, ein Jahr später wird er aus der Sowjetunion ausgewiesen. Wadim Rogowin zeigt, dass die Opposition gegen das stalinsche bürokratische Regime in den Jahren 1928–1932 trotz Isolation und Illegalität weiter anwächst und die Bürokratie in ihrer Existenz bedroht. Während Stalin mit der Zwangskollektivierung den Bürgerkrieg gegen die Bauernschaft entfesselt, legen Trotzki und die linke Opposition in allen Grundfragen... alles anzeigen expand_more

Der zweite Band der Reihe 'Gab es eine Alternative?' behandelt die Periode von 1928 bis 1933. 1928 wird Leo Trotzki, neben Lenin der wichtigste Führer der Oktoberrevolution 1917 in Russland, von Stalin in die Verbannung geschickt, ein Jahr später wird er aus der Sowjetunion ausgewiesen. Wadim Rogowin zeigt, dass die Opposition gegen das stalinsche bürokratische Regime in den Jahren 1928–1932 trotz Isolation und Illegalität weiter anwächst und die Bürokratie in ihrer Existenz bedroht. Während Stalin mit der Zwangskollektivierung den Bürgerkrieg gegen die Bauernschaft entfesselt, legen Trotzki und die linke Opposition in allen Grundfragen des Aufbaus des Sozialismus in der Sowjetunion ein ausgearbeitetes alternatives Programm vor, das bei vielen Unterstützung erhält. Anhand von Materialien aus den früher verschlossenen sowjetischen Archiven legt Rogowin dar, dass Stalins Position trotz politischer Repressalien und gefälschter Prozesse Anfang der dreißiger Jahre äußerst instabil ist. Zu diesem Zeitpunkt halten viele Bolschewiki seinen Sieg nicht für endgültig.



Einführung

1. Die Wirtschaftskrise 1927

2. Die erste Runde der außerordentlichen Maßnahmen

3. Die erste Runde der Vergeltungsmaßnahmen

gegen die linke Opposition

4. Die außerordentlichen Maßnahmen in der Einschätzung

der linken Opposition

5. Stalin manövriert

6. Verhandlungen zwischen Bucharin und Kamenew

7. Stalins Sieg in der Komintern

8. Stalin deckt die »Rechtsabweichung« auf

9. Warum kam es nicht zu einem Block zwischen den

»Rechten« und der linken Opposition?

10. Die Ausweisung Trotzkis

11. Stalin gegen die »Trotzkisten« – die »Trotzkisten« gegen Stalin

12. Die Niederlage der »Rechten«

13. Das Jahr 1929: Die Alternative der linken Opposition

14. Von den außerordentlichen Maßnahmen zur

Zwangskollektivierung

15. Die erste Runde der Kollektivierung

16. Die linke Opposition über die Kollektivierung

17. Stalin tritt den Rückzug an

18. Der sechzehnte Parteitag. Der »Todesstoß« gegen die »Rechten« 172

19. Stalins »Kampf an zwei Fronten«

20. Der »Block der Rechten und Linksabweichler«

21. Die soziale Bedeutung und der Klassencharakter

des »Großen Umschwungs«

22. Das Jahr 1930: Die Alternative der linken Opposition

23. Wirtschaft und Politik. Das Parteiregime

24. Die Methoden der stalinschen Industrialisierung

25. Vergeltungsmaßnahmen gegen die parteilose Intelligenzija

26. Das Jahr 1931: Die Alternative der linken Opposition

27. Die zweite Runde der Kollektivierung und ihre Ergebnisse

28. Ungleichheit, Elend, Spekulation

29. Ungleichheit, Privilegien und Luxus

30. Das Jahr 1932: Die Alternative der linken Opposition

31. Stalin, Partei und Opposition

32. Die ideologische Offensive des Stalinismus

33. Die Führer der ehemaligen Oppositionsströmungen

zu Beginn der dreißiger Jahre

34. Die »einheitliche Auffassung«

35. Der Bund der Marxisten-Leninisten

36. Die »Rjutin-Plattform«

37. Die Zerschlagung des »Bundes der Marxisten-Leninisten«

38. Der Tod von N. S. Allilujewa

39. »Und wieso nur findet sich niemand, der Stalin

beseitigen könnte?«

40. In der Sache der »Bucharin-Schule«

41. In der Sache der »konterrevolutionären trotzkistischen Gruppe« 338

42. Die Bildung eines antistalinschen Blocks

43. In der Sache des »illegalen trotzkistischen Zentrums«

44. Die Politik von Zuckerbrot und Peitsche

45. Die Säuberung der Partei

46. Das totalitäre Regime und seine »theoretische« Fundierung

47. Die Ergebnisse des ersten Fünfjahrplans

48. Die Hungersnot

49. Die Theorie des »Sozialfaschismus« und der Machtantritt Hitlers 384

50. Die Wende in der Strategie Trotzkis

Schluss



Wadim S. Rogowin war Doktor der Philosophie und Professor am Soziologischen Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau. Anlass zu bisweilen heftigen Kontroversen boten in der Sowjetunion seine umfangreichen Veröffentlichungen zu Problemen der Sozialpolitik, zur Entwicklungsgeschichte des gesellschaftlichen Bewusstseins und zur Geschichte politischer Bewegungen in der UdSSR. Der Linken Opposition gegen den Stalinismus galt von jeher sein besonderes Interesse. Die Öffnung zuvor geheimer Archive infolge der Auflösung der Sowjetunion ermöglichte ihm die Vervollständigung seiner Forschungen durch eine Fülle neuer Erkenntnisse.

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