Staatsschutz im Kalten Krieg

Die Bundesanwaltschaft zwischen NS-Vergangenheit, Spiegel-Affäre und RAF

Staatsdiener der Diktatur, Anwälte der Demokratie Die Bundesanwaltschaft hat den Auftrag, den Staat zu schützen und zur Rechtseinheit beizutragen. In der frühen Bundesrepublik ging sie mit harter Hand gegen Kommunisten vor, war in die Spiegel-Affäre verwickelt und musste sich Anfang der 1970er-Jahre mit der Bekämpfung der aufkommenden RAF einer bis dahin unbekannten Bedrohung stellen. Zugleich scheute die Bundesanwaltschaft eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ihrer eigenen Mitarbeiter – obwohl viele bereits im »Dritten Reich« wichtige juristische Positionen bekleidet hatten. Erstmals wird in diesem Buch die Geschichte der... alles anzeigen expand_more

Staatsdiener der Diktatur, Anwälte der Demokratie

Die Bundesanwaltschaft hat den Auftrag, den Staat zu schützen und zur Rechtseinheit beizutragen. In der frühen Bundesrepublik ging sie mit harter Hand gegen Kommunisten vor, war in die Spiegel-Affäre verwickelt und musste sich Anfang der 1970er-Jahre mit der Bekämpfung der aufkommenden RAF einer bis dahin unbekannten Bedrohung stellen. Zugleich scheute die Bundesanwaltschaft eine Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ihrer eigenen Mitarbeiter – obwohl viele bereits im »Dritten Reich« wichtige juristische Positionen bekleidet hatten. Erstmals wird in diesem Buch die Geschichte der Bundesanwaltschaft zwischen 1950 und 1974 erforscht. Es wirft ein Schlaglicht auf die heute hochaktuelle Frage, wie eine Demokratie den Staat schützen kann, ohne die eigenen Werte zu verraten.



Friedrich Kießling ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Bonn. Er forschte und lehrte u.a. in London, Wien und Dresden. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit sind die Nachwirkungen des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik. 

Gemeinsam mit Christoph Safferling hat Friedrich Kießling die Geschichte der Bundesanwaltschaft nach dem 2. Weltkrieg aufgearbeitet, von der Presse breit gelobt: "Eine fulminante Studie über alte Nazis und ihren Kampfauftrag in der frühen Bundesanwaltschaft." Süddeutsche ZeitungChristoph Safferling ist Professor für Strafrecht und Völkerrecht an der Universität Erlangen-Nürnberg und Direktor der Internationalen Akademie Nürnberger Prinzipien. Er war Co-Autor der Studie zur NS-Vergangenheit des Bundesjustizministeriums: ›Die Akte Rosenburg‹.

Gemeinsam mit Friedrich Kießling hat Christoph Safferling die Geschichte der Bundesanwaltschaft nach dem 2. Weltkrieg aufgearbeitet, von der Presse breit gelobt: "Eine fulminante Studie über alte Nazis und ihren Kampfauftrag in der frühen Bundesanwaltschaft." Süddeutsche Zeitung



Die Studie von Kießling und Safferling sowie ihrer Mitarbeiter durchleuchtet gleichermaßen kritisch wie fair die Vergangenheit der Bundesanwaltschaft.



Eine fulminante Studie über alte Nazis und ihren Kampfauftrag in der frühen Bundesanwaltschaft.



Die braunste unter den braun durchsetzten Sicherheitsbehörden.



Es wirft ein Schlaglicht auf die heute hochaktuelle Frage, wie eine Demokratie den Staat schützen kann, ohne die eigenen Werte zu verraten.



Es wirft ein Schlaglicht auf eine heiße Zeit - und auf die Nazi-Verstrickungen derer, die den Staat schützen sollten.



Hier wird erstmals anhand überlieferter Akten die Geschichte dieser wichtigen Behörde von 1950 bis 1974 erforscht.



Kießling und Safferling haben ein äußerst lesenswertes Buch geschrieben, das sich zum Teil im besten Sinne des Worts wie ein Kriminalroman liest (…).



Die Geschichte der Bundesanwaltschaft wirft ein Schlaglicht auf die – gerade heute wieder wichtige – Frage, wie eine Demokratie den Staat schützen kann, ohne die eigenen Werte zu verraten.

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  • Artikelnummer SW9783423438513110164
  • Autor find_in_page Friedrich Kießling, Christoph Safferling
  • Autoreninformationen Friedrich Kießling ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page dtv
  • Seitenzahl 608
  • Veröffentlichung 17.11.2021
  • ISBN 9783423438513

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