Wie kommuniziert man Legitimation?
Herrschen, Regieren und Repräsentieren in Umbruchsituationen
Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen Herrschaftsumbrüche, die unter dem Blickwinkel eines veränderten Herrschafts- und Politikverständnisses auf ihre sprachliche und symbolische Vermittlung untersucht werden. Dabei reicht der Bogen der epochenübergreifen Beiträge weit: Themen sind der Freiheitsbegriff als Kategorie politischer Legitimation in der späten römischen Republik und frühen Kaiserzeit, die Herrschaftslegitimation in den fiktiven Reden bei Appian und Cassius Dio, die politische Sprache während der Hugenottenkriege sowie auf den Landtagen in Schleswig und Holstein im 17. und 18. Jahrhundert, die Symbolnutzung und politischen Konzepte im helvetischen Einheitsstaat, die Legitimationsbedingungen für den neuen Herrscher in Salzburg und Würzburg sowie die regionale politische Kultur in Dithmarschen im frühen 19. Jahrhundert, Herrschaftsjubiläen und Herrschergeburtstage im deutschen Kaiserreich und die Frage nach dem Reich als »Organismus« oder »Mechanismus« in der Weimarer Republik. Die Beiträge werden in einer sprachwissenschaftlichen Analyse politischer Strategien kritisch reflektiert.
Dr. Astrid von Schlachta ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte an der Universität Regensburg. Sie forscht zu Täufern in der Frühen Neuzeit, Geheimprotestantismus, regionalen politischen Kulturen und Landtagsgeschichte.
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- Artikel-Nr.: SW9783847004288110164
- Artikelnummer SW9783847004288110164
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Mit
Astrid von Schlachta, Ellinor Forster, Kordula Schnegg, Maria Stopfner, Claudia Tiersch, Jörg Ludolph, Daniel Schläppi, Frank Engehausen, Anke John, Astrid von Schlachta, Ellinor Forster, Kordula Schnegg
- Verlag V&R Unipress
- Seitenzahl 231
- Veröffentlichung 20.05.2015
- ISBN 9783847004288
- Verlag V&R Unipress