Bin ich normal?

Warum wir alle von dieser Frage besessen sind und wie sie Menschen abwertet und ausgrenzt

Hat mein Körper eine normale Form? Ist es normal, Selbstgespräche zu führen? Selten Sex zu haben? Fragen wie diese bestimmen unseren Alltag, unsere Gefühle und Entscheidungen. Noch vor dem neunzehnten Jahrhundert wurde der aus der Mathematik stammende Begriff des Normalen nur selten mit menschlichem Verhalten in Verbindung gebracht: Dreiecke waren normal, nicht aber Menschen. Erst ab den 1830er-Jahren, mit dem Aufkommen der modernen Statistik und einer Vielzahl durchgeführter Verhaltens- und Sozialstudien, nahm in Europa und Nordamerika ein regelrechter Klassifizierungswahn – und mit ihm die obsessive Suche nach dem »normalen« Menschen... alles anzeigen expand_more

Hat mein Körper eine normale Form? Ist es normal, Selbstgespräche zu führen? Selten Sex zu haben? Fragen wie diese bestimmen unseren Alltag, unsere Gefühle und Entscheidungen. Noch vor dem neunzehnten Jahrhundert wurde der aus der Mathematik stammende Begriff des Normalen nur selten mit menschlichem Verhalten in Verbindung gebracht: Dreiecke waren normal, nicht aber Menschen. Erst ab den 1830er-Jahren, mit dem Aufkommen der modernen Statistik und einer Vielzahl durchgeführter Verhaltens- und Sozialstudien, nahm in Europa und Nordamerika ein regelrechter Klassifizierungswahn – und mit ihm die obsessive Suche nach dem »normalen« Menschen – Fahrt auf. Die britische Historikerin Sarah Chaney legt die kulturelle, soziale und historische Verfasstheit des sogenannten Normalen offen und analysiert, wie der Begriff als machtpolitisches Instrument missbraucht wird, um Menschen systematisch abzuwerten, auszugrenzen und zu diskriminieren. Eine kluge wie unterhaltsame Geschichte der Normalität – und ein Appell, den Zeitgeist immer wieder kritisch zu hinterfragen.



»Wahrscheinlich ist es normal, darüber nachzudenken, ob man normal ist. Aber warum ist das? Und seit wann eigentlich? Diesen Fragen geht die britische Historikerin Sarah Chaney in einem Sachbuch nach, das befreiende Kraft haben kann.«



»Ein spannendes Sachbuch, das den Blick ein wenig von der Normalität ablenkt.«



»Das Buch ›Bin ich normal‹ ist ein guter Anlass, um unser Verständnis von Normalität zu hinterfragen und wen wir mit diesen Barrieren ausgrenzen.«



»Das Normale ist inszeniert, arrangiert, konstruiert.«



»[Das Buch] ist fesselnd geschrieben und verändert auf eine erhellende Weise den Blick.«



»Lesenswert für alle, die sich ab und an fragen, ob sie normal sind.«

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  • Artikelnummer SW9783641302283450428
  • Autor find_in_page Chaney, Sarah
  • Mit find_in_page Lemmens, Nathalie
  • Autoreninformationen Sarah Chaney ist promovierte Historikerin und forscht am Londoner… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Goldmann Verlag
  • Seitenzahl 352
  • Veröffentlichung 05.04.2023
  • ISBN 9783641302283

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