Goethe-Jahrbuch 122, 2005

Das Goethe-Jahrbuch ist das Publikationsorgan der 1885 in Weimar gegründeten Goethe-Gesellschaft mit derzeit ca. 4000 Mitgliedern in 55 Ländern der Welt. Der 122. Band dokumentiert die Vorträge der 79. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft, die im Schillerjahr 2005 zum Thema "Goethes Schiller - Schillers Goethe" in Weimar stattfand. Sie widmeten sich u.a. den schwierigen Anfängen des Dichterbundes, den Tragödientheorien Goethes und Schillers, dem Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller, den "Xenien", Goethes Anteil an Schillers "Wallenstein", Schillers "Egmont"-Bearbeitung und seiner "Iphigenie"-Rezeption. Der Band enthält auch den... alles anzeigen expand_more

Das Goethe-Jahrbuch ist das Publikationsorgan der 1885 in Weimar gegründeten Goethe-Gesellschaft mit derzeit ca. 4000 Mitgliedern in 55 Ländern der Welt.

Der 122. Band dokumentiert die Vorträge der 79. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft, die im Schillerjahr 2005 zum Thema "Goethes Schiller - Schillers Goethe" in Weimar stattfand. Sie widmeten sich u.a. den schwierigen Anfängen des Dichterbundes, den Tragödientheorien Goethes und Schillers, dem Briefwechsel zwischen Goethe und Schiller, den "Xenien", Goethes Anteil an Schillers "Wallenstein", Schillers "Egmont"-Bearbeitung und seiner "Iphigenie"-Rezeption. Der Band enthält auch den Eröffnungsvortrag von Rüdiger Safranski "... dass es dem Vortrefflichen gegenüber keine Freiheit gibt als die Liebe". Über die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller".



Das Goethe-Jahrbuch, das seit 1880 erscheint, enthält auf ca. 500 Seiten Beiträge über neueste Erkenntnisse zu Goethes Leben und Werk sowie zur Goethezeit, Rezensionen wichtiger Neuerscheinungen zur deutschen Klassik, eine Goethe-Bibliographie sowie Berichte aus dem Leben der in- und ausländischen Goethe-Gesellschaften und der Weimarer Muttergesellschaft. Darüber hinaus werden die Referate der Hauptversammlung publiziert und die besten Beiträge der Symposien junger Goetheforscher. Herausgeber sind zur Zeit Dr. Jochen Golz (Weimar), Professor Dr. Werner Frick (Freiburg i. Brsg.) und Dr. Edith Zehm (München).



Werner Frick ist ordentlicher Professor für Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Georg-August-Universität Göttingen und Direktor des Göttinger Zentrums für komparatistische Studien. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen und europäischen Literaturgeschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts.



Jochen Golz, geb. 1942, ist seit 1999 Präsident der Goethe-Gesellschaft. Von 1994 bis 2007 war er Direktor des Goethe- und Schiller-Archivs. Er veröffentlichte zahlreich u.a. zu Goethe, Schiller, Jean Paul und zur Editionswissenschaft.







Aus dem Inhalt



Rede des Präsidenten der Goethe-Gesellschaft zur Eröffnung der 79. Hauptversammlung

Dr. habil. Jochen Golz



Grußwort des Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen

Dieter Althaus



Grußwort des Oberbürgermeisters der Stadt Weimar

Dr. Volkhardt Germer





Vorträge während der 79. Hauptversammlung



Rüdiger Safranski

"daß es, dem Vortreflichen gegenüber keine Freyheit giebt als die Liebe". Über die Freundschaft zwischen Schiller und Goethe



Andreas Beyer

"Wir sind keine Griechen mehr". Goethe und Schiller als Denkmal in Weimar



Gesa von Essen

"eine Annäherung, die nicht erfolgte"? Die schwierigen Anfänge eines Dichterbundes



Mathias Mayer

Ökonomie und Verschwendung in der klassischen Lyrik Goethes: "Episteln" und "Amyntas"



Günter Saße

"Gerade seine Unvollkommenheit hat mir am meisten Mühe gemacht". Schillers Briefwechsel mit Goethe über "Wilhelm Meisters Lehrjahre"



Matthew Bell

Anonymität und Autorschaft in den "Xenien"



Norbert Oellers

Goethes Anteil an Schillers "Wallenstein"



Peter-André Alt

Agon und Autonomie. Zu den Tragödientheorien Goethes und Schillers



Lesley Sharpe

Schillers "Egmont"-Bearbeitung im theatralischen Kontext



Benedikt Jeßing

Schillers Rezeption von Goethes "Iphigenie"



Helmut Koopmann

Weimarer Nachbarschaften. Goethe, Schiller - und die anderen



Terence James Reed

"Lieben Sie mich, es ist nicht einseitig". Die Korrespondenz zwischen Goethe und Schiller



Martina Lauster

Vom Körper der Kunst. Goethe und Schiller im Urteil Heines, Börnes, Wienbargs und Gutzkows (1828-1840)



Irmela von der Lühe

"Zutrauliche Teilhabe" - Goethe und Schiller in der Essayistik Thomas Manns





Abhandlungen



Peter-Henning Haischer

Ruine oder Monument? Goethes Lebenswerk im Spiegel seiner Gotik-Studien



Julia M. Nauhaus

"das vortreffliche Miniaturbild auf einer Tasse" - Ludwig Sebbers' Goetheporträt als Jubiläumsstich des Verlags Breitkopf & Härtel zur Goethe-Säkularfeier von 1849



René Jacques Baerlocher

Bemerkungen zu Werner Heisenbergs Goethebild



Günter Häntzschel

Goethe in München





Dokumentationen und Miszellen



Terence James Reed

"vom Fernen ins Nahe" - ein Rückblick auf Literatur zum Schiller-Jahr 2005



Elke Richter

Das "Straßburger Konzeptheft" - zur Überlieferung von zehn Briefen und einem Werkfragment Goethes aus den Jahren 1770 und 1771



Judith Steiniger

Zu Goethes "sensibilia"-Schema



Dorothee von Hellermann

Weimar und Erfurt im Oktober 1808 - beschrieben von Karl Morgenstern aus Dorpat (Teil 2)



Judith Steiniger / Silke Henke

Die Handschriften von Goethes szenischer Bearbeitung des "Faust" für Anton Fürst Radziwill im Archiwum GBowne Akt Dawnych in Warschau



Holger Vietor

Das Hexen-Einmaleins - der Weg zur Entschlüsselung



Rüdiger Scholz

Entgegnung zu Günter Jerouschek: Skandal um Goethe? In: GJb 2004, S./253-260



Günter Jerouschek

Erwiderung auf Rüdiger Scholz





Rezensionen



Tina Hartmann: Goethes Musiktheater. Singspiele, Opern, Festspiele, "Faust"

Besprochen von Dieter Borchmeyer



Katrin Seele: Goethes poetische Poetik. Über die Bedeutung der Dichtkunst in den "Leiden des jungen Werther", im "Torquato Tasso" und in "Wilhelm Meisters Lehrjahren"

Besprochen von Franziska Schößler



Birgit Hansen: Frauenopfer. Mörderische Darstellungskrisen in Euripides' "Iphigenie in Aulis" und Goethes "Iphigenie auf Tauris"

Besprochen von Bernhard Zimmermann

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  • Artikelnummer SW321763
  • Autor find_in_page Werner Frick
  • Mit find_in_page Werner Frick, Jochen Golz, Edith Zehm
  • Autoreninformationen Werner Frick ist ordentlicher Professor für Neuere Deutsche und… open_in_new Mehr erfahren
  • Verlag find_in_page Wallstein Verlag
  • Seitenzahl 571
  • Veröffentlichung 01.10.2012
  • ISBN 9783835321953

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