Vision und Verfall

Deutsche Science Fiction in der DDR

In VISION UND VERFALL analysiert Laßwitz-Preisträger Hans Frey die Science Fiction der DDR. Unterhaltsam und ohne jede Besserwisserei führt er durch eine untergegangene Welt und enthüllt einen weitgehend unbekannten Erzählkosmos. Selbst diejenigen, die schon Kenntnisse haben, werden Überraschungen erleben. Der Autor nähert sich nicht nur dem Kern der DDR-SF, sondern er vermag auch Erstaunliches über ihre Entwicklungsgeschichte zu berichten. Reproduziert eine Diktatur in der Regel stets dieselben Klischees, so kommt der Autor in diesem Fall zu einem anderen, verblüffenden Ergebnis. Statt Stasis entfaltete sich eine von der Obrigkeit... alles anzeigen expand_more

In VISION UND VERFALL analysiert Laßwitz-Preisträger Hans Frey die Science Fiction der DDR. Unterhaltsam und ohne jede Besserwisserei führt er durch eine untergegangene Welt und enthüllt einen weitgehend unbekannten Erzählkosmos. Selbst diejenigen, die schon Kenntnisse haben, werden Überraschungen erleben. Der Autor nähert sich nicht nur dem Kern der DDR-SF, sondern er vermag auch Erstaunliches über ihre Entwicklungsgeschichte zu berichten. Reproduziert eine Diktatur in der Regel stets dieselben Klischees, so kommt der Autor in diesem Fall zu einem anderen, verblüffenden Ergebnis. Statt Stasis entfaltete sich eine von der Obrigkeit ungewollte Evolution. Wie das möglich wurde, wird anhand von Hintergründen, Strukturen, Personen, Werkbeschreibungen, seltenen Illustrationen und einem ausführlichen Literaturverzeichnis spannend belegt. Diese Art der SF, so Frey, hat es nur in der DDR gegeben. Wer an deutscher Literatur interessiert ist, dem erschließt das Buch neue und ungeahnte Erkenntnisse.



Hans Frey, Germanist, Lehrer, Ex-NRW-Landtagsabgeordneter, Ruhrgebietsfan und Büchernarr, nutzt seit einigen Jahren den sogenannten Ruhestand, um seine alte Vorliebe für die Science Fiction publizistisch aufzuarbeiten. Zu den Ergebnissen gehören unter anderem die umfangreiche Monographie "Der galaktische Voltaire – Die Welten des Isaac Asimov", das Sachbuch "Philosophie und Science Fiction" und drei Ausgaben der Reihe SF PERSONALITY: "Alfred Bester – Tycoon der Science Fiction", "J. G. Ballard – Science Fiction als Paradoxon" und "James Tiptree Jr. – Zwischen Entfremdung, Liebe und Tod" und natürlich die ersten drei Bände der Geschichte der deutschen Science Fiction: "Fortschritt und Fiasko" (1810–1918), "Aufbruch in den Abgrund" (1918–1945) und "Optimismus und Overkill" (1945–1968).

Hans Frey wurde 2021 für seine Sachbücher zur Geschichte der deutschsprachigen Science Fiction "Fortschritt und Fiasko" und "Aufbruch in den Abgrund" mit dem Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet.



Einführung

Science Fiction oder wissenschaftliche Phantastik?

ERSTER TEIL: Rahmenbedingungen

Das utopische Dilemma

Vision und Verfall

Philosophisch-­politische Grundlagen

Denkgebäude und Ideologien

Zur SF-­Theoriediskussion in der DDR

Zwischen Dogma und Eigenständigkeit

ZWEITER TEIL: Entwicklungsgeschichte

Werden und Vergehen

Zur Methodik: Der Literaturkompass

Ouvertüre

Die erste Phase: Hoffnung und Illusion

Die zweite Phase: Das rote Universum

Die dritte Phase: Zeit der Wandlungen

Die vierte Phase: Die Ära der postutopischen Vielfalt

DRITTER TEIL: Besondere Aspekte

Innenansichten

SF-­Kinder-­ und Jugendbuchliteratur

Mainstream und SF

DDR-­SF und ausländische SF

Ausgewählte Themenkreise

VIERTER TEIL: Strukturen und Personen

Zur Sekundärliteratur

Medien I: Presse, Hefte, Comics, Bücher

Medien II: Radio, Fernsehen, Film

Die Verlags-­ und Publikationssituation

Das SF-­Fandom

Das Who is Who der DDR-­SF

FÜNFTER TEIL: Bilanz und Epilog

Versuch einer Bilanz

Epilog

ANHANG

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis



Pressestimmen zum dritten Band "Optimismus und Overkill:



»Frey verbindet in diesem Buch – es ist bereits der dritte Band der Reihe – die historische Entwicklung des neuen Staates mit der für die Bevölkerung neuen Literaturgattung. Die Deutschen kannten den Zukunftsroman und wussten, dass es phantastische Literatur gab. Mit den modernen Science-Fiction-Spielarten aus den USA oder aus England war man aber nicht vertraut. Das alles zeigt Frey in seinem Buch auf über 500 Seiten.«

— Klaus N. Frick in PERRY RHODAN REPORT



»Ein Sachbuch, wie es eigentlich nur englischsprachige Autoren schreiben können.«

— Horst Illmer in PHANTASTISCH! 84



»Die Schwierigkeit, die verschiedenen Aspekte, die in diesen Jahren eine Rolle spielten, zusammenhängend zu beschreiben, ohne dabei die Chronologie der SF-Geschichte aus den Augen zu verlieren, meistert der Autor bravourös.«

— Udo Klotz, !TIME MACHINE, Nr. 6

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