Lernen von Patienten

Erfahrungen eines Arztes, der dadurch zum Spezialisten für Menschen mit HIV und Suchtkrankheiten wurde

"Das Lernen von Patienten ist die Basis in meinem Beruf", sagt der Allgemeinmediziner Albrecht Ulmer als ein Resümee nach 40 Jahren ärztlicher Tätigkeit. Das Interesse am Menschen hinter der Krankheit und ein genaues Zuhören verhelfen immer wieder zu neuen Sichtweisen. Daraus entstehen auch wichtige medizinische Ansätze und letztendlich eine Medizin, die sich in besonderer Beziehung zum Menschen entfaltet. Ulmer beschreibt das besonders bei Patienten mit HIV und Suchterkrankungen, seinen Spezialgebieten. Eine persönliche, einfühlsame Betreuung ohne Stigmatisierung ist hier besonders wichtig. Daraus resultiert eine subjektive Reflexion über das... alles anzeigen expand_more

"Das Lernen von Patienten ist die Basis in meinem Beruf", sagt der Allgemeinmediziner Albrecht Ulmer als ein Resümee nach 40 Jahren ärztlicher Tätigkeit. Das Interesse am Menschen hinter der Krankheit und ein genaues Zuhören verhelfen immer wieder zu neuen Sichtweisen. Daraus entstehen auch wichtige medizinische Ansätze und letztendlich eine Medizin, die sich in besonderer Beziehung zum Menschen entfaltet. Ulmer beschreibt das besonders bei Patienten mit HIV und Suchterkrankungen, seinen Spezialgebieten. Eine persönliche, einfühlsame Betreuung ohne Stigmatisierung ist hier besonders wichtig. Daraus resultiert eine subjektive Reflexion über das Arzt-Sein, aus der jeder Mediziner lernen kann, wie bereichernd und weiterführend eine gute, zuhörende Beziehung zum Patienten sein kann.



Albrecht Ulmer, Dr. med., ließ sich 1984 als Allgemeinarzt in Stuttgart nieder. Seit 1985 entwickelten sich die Schwerpunkte HIV und Suchtmedizin, zunächst für Heroinabhängige, später auch speziell für Alkoholabhängige. Dr. Ulmer ist Gründungsmitglied der Fachgesellschaft von HIV-Schwerpunktärzten DAGNÄ und der heutigen Dt. Gesellschaft für Suchtmedizin DGS. In dieser war er auch viele Jahre Vorstandsmitglied. Einzigartig sind seine jahrzehntelangen, grafischen Darstellungen von HIV- und Suchtverläufen und wegweisende, medikamentöse Suchtbehandlungsansätze. Als besonderes Anliegen verfolgt er seit Jahren den Aufbau suchttherapeutischer Vertrauensstrukturen.



Inhalt

Einführung

Drei Dinge für eine gute Sprechstunde

Patienten, die niemand haben will

Nicht abhängiger Drogengebraucher – kein Drogenabhängiger

Sterbebegleitung bei jungen Menschen

Vielfalt geschlechtlicher Verwirklichungen

Der KC-Abend. Eine Fortbildung mit anderem Blickwinkel

Geschlechtskrankheiten

Schuldfragen bei Sucht

Schuldfragen bei HIV (Kirche!)

HIV-Diskriminierung

HIV – Diskriminierung der Menschen in ärmeren Ländern

Wie und was geforscht wird

Prednisolon

Evidenzbasiertes, genormtes Wissen

Populismus

Der Türke, der sich für Erdoğan äußert

Noch mal Erdoğan – von der Kluft zur Brücke

Der Ägypter

Parallelgesellschaften

Cannabis

Cannabis und Alkoholabhängigkeit – ein ganz spezieller

Lerninhalt

Der Crystal-Meth-Täter

Die Prohibition – ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Ringen um Vertrauen

Merksätze der Vertrauensbildung

Agonistische Behandlung

Alkoholabhängigkeit – was ich gelernt habe

Ärztliche Selbstverpflichtung

Quintessenz

Ein reflektierendes Gespräch mit Helmuth Beutel,

Psychotherapeut in Esslingen

Nachwort

Literatur

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