Unter der Linde und vor dem Kaiser
Neue Perspektiven auf Gerichtsvielfalt und Gerichtslandschaften im Heiligen Römischen Reich
Die Gerichtsbarkeit der Vormoderne war von einer nahezu unüberschaubaren Vielzahl an Gerichten unterschiedlicher Herrschaftsträger und sozialer Gruppen geprägt. Während mit der Rezeption des römischen Rechts und dem Einzug gelehrter Juristen die Rechtsprechung zunehmend professionalisiert und institutionalisiert wurde, entstanden auf Grund der Ausbildung herrschaftsbezogener Instanzenzüge in den Territorien und durch Universitätsneugründungen zusätzlich neue Spruchkörper. Mit den Beiträgen dieses Bandes werden inhaltliche und methodische Zugriffe diskutiert, die es ermöglichen, die vormoderne Gerichtsvielfalt systematisch zu analysieren und aus vergleichenden Betrachtungen verallgemeinerungsfähige Erkenntnisse zu gewinnen.
Anja Amend-Traut ist Inhaberin des Lehrstuhls für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Universität Würzburg.
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- Artikel-Nr.: SW9783412517212110164
- Artikelnummer SW9783412517212110164
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Mit
Anja Amend-Traut, Josef Bongartz, Alexander Denzler, Ellen Franke, Stefan Andreas Stodolkowitz, Anja Amend-Traut, Hendrik Baumbach, Josef Bongartz, Vincent Demont, Alexander Denzler, Florian Dirks, Ellen Franke, Martin Füssel, Michaela Grund, Alexander Krey, Peter Oestmann, Stefan Rohrbacher, Stefan Andreas Stodolkowitz, Michael Ströhmer, Dietmar Willoweit
- Verlag Böhlau Köln
- Seitenzahl 320
- Veröffentlichung 11.11.2019
- ISBN 9783412517212
- Verlag Böhlau Köln