Verteidigung des Menschen
Grundfragen einer verkörperten Anthropologie
Mit den Fortschritten der künstlichen Intelligenz, der Digitalisierung der Lebenswelt und der Reduzierung des Geistes auf neuronale Prozesse erscheint der Mensch immer mehr als ein Produkt aus Daten und Algorithmen. Wir begreifen uns selbst nach dem Bild unserer Maschinen, während wir umgekehrt unsere Maschinen und unsere Gehirne zu neuen Subjekten erheben. Gegen diese Selbstverdinglichung des Menschen setzt der Philosoph und Psychiater Thomas Fuchs einen Humanismus der Verkörperung: Unsere Leiblichkeit, Lebendigkeit und verkörperte Freiheit sind die Grundlagen einer selbstbestimmten Existenz, die die neuen Technologien nur als Mittel gebraucht, statt sich ihnen zu unterwerfen.
»Ein wissenschaftliches und gleichzeitig gut und spannend zu lesendes Buch für Jeden, der oder die sich mit der Frage von Leib und Seele beschäftigt.«
»Dieses klar und sorgfältig argumentierende Buch ist jedem empfohlen, der sich mit den zeitgeistigen naturalistischen Lehren vom Menschen kritisch auseinandersetzen will.«
Thomas Fuchs ist Karl-Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Im Suhrkamp Verlag sind von ihm zuletzt erschienen: Das überforderte Subjekt. Zeitdiagnosen einer beschleunigten Gesellschaft (hg. zus. mit Lukas Iwer und Stefano Micali, stw 2252) und Verteidigung des Menschen. Grundfragen einer verkörperten Anthropologie (stw 2311).
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- Artikel-Nr.: SW9783518765326450914
- Artikelnummer SW9783518765326450914
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Autor
Thomas Fuchs
- Wasserzeichen ja
- Verlag Suhrkamp Verlag
- Seitenzahl 331
- Veröffentlichung 21.06.2020
- ISBN 9783518765326