Handwörterbuch rechtsextremer Kampfbegriffe

Was meinen Rechtsextreme, wenn sie von Islamisierung, Geschlechtergleichschaltung oder Schuldkult sprechen? Dieses Handwörterbuch zeigt, wie die extreme Rechte mit Begriffs- (um)deutungen und Wortneuschöpfungen Bausteine ihrer Weltanschauung über die Sprache zu vermitteln und zu verankern versucht. Das Buch wendet sich insbesondere an Multiplikator*innen aus Schule, Medien, Sozialarbeit und Gewerkschaft. Der Band ist Ergebnis eines Kooperationsprojekts zwischen dem Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf. Das Handwörterbuch erschließt das... alles anzeigen expand_more

Was meinen Rechtsextreme, wenn sie von Islamisierung,

Geschlechtergleichschaltung oder Schuldkult sprechen? Dieses Handwörterbuch zeigt, wie die extreme Rechte mit Begriffs-

(um)deutungen und Wortneuschöpfungen Bausteine ihrer Weltanschauung über die Sprache zu vermitteln und zu verankern versucht. Das Buch wendet sich insbesondere an Multiplikator*innen aus Schule, Medien, Sozialarbeit und Gewerkschaft. Der Band ist Ergebnis eines Kooperationsprojekts zwischen dem Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung und dem Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus an der Hochschule Düsseldorf.

Das Handwörterbuch erschließt das begriffliche Kontinuum der extremen Rechten und bietet eine Grundlage für die fundierte Auseinandersetzung damit.



Tim Ackermann, M.A., hat in Münster Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie studiert. Er ist Jugendbildungsreferent des DGB in der Region Ruhr-Mark/NRW und hat die Arbeitsschwerpunkte Antifaschismus/extreme Rechte, deutsch-israelischer Austausch und Internationales. Für die DGB-Jugend ist er Vorstandsmitglied

von IDA (Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit) e.V.



Leroy Böthel (*1989), B.A. in Soziologie und Politikwissenschaft, studiert aktuell im Masterstudiengang Soziologie an der Universität Bielefeld. Seine Forschungsinteressen liegen unter anderem in Gesellschaftstheorie, Geschichte der Soziologie, Sozialpsychologie und Neonazismus.



David Freydank (*1983) hat Kommunikationswissenschaft und Philosophie (M.A.) in Duisburg, Essen und Bilbao studiert. Er ist in der freien Jugendarbeit tätig und ausgebildete Fachkraft für Rechtsextremismusprävention. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Diskursanalyse, extreme Rechte, gesellschaftliche Naturverhältnisse, Gewerkschaften und Organizing.



Sebastian Friedrich (Berlin/Duisburg) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) und aktiv in der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP). Er promoviert an der Universität Duisburg-Essen zum Arbeitslosigkeitsdiskurs in der Bundesrepublik seit 1949. Zu seinen

Arbeitsschwerpunkten gehören Kritische Migrations- und Rassismusforschung, Sozialstaatsdiskurse, Kritische Soziale Arbeit sowie Diskursanalyse.



Bente Gießelmann studiert Kulturwissenschaften an der Universität Wien. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS) sowie Mitglied der Gesellschaft für Antiziganismusforschung (GfA) und freiberuflich tätig in der (internationalen) politischen Bildungsarbeit. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte sind Rassismus, Antiziganismus und Geschichte/Gegenwart des Nationalsozialismus.



Alexandra Graevskaia, B.A., studiert Soziologie (M.A.) an der Universität Duisburg-Essen mit dem Schwerpunkt Soziale Ungleichheit. Sie ist Mitglied in der Gesellschaft für Antiziganismusforschung (GfA) und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Antiziganismus, Rassismus- und Migrationsforschung.



Mark Haarfeldt hat Geschichte und Philosophie in Dresden und Bochum studiert. Er ist Referent beim Verein "Mach meinen Kumpel nicht an! – für Gleichbehandlung, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus e.V." sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Seine Forschungsschwerpunkte sind Fußballfankultur, Neonazismus, historischer Nationalsozialismus und die Geschichte der Propaganda.



Alexander Häusler (*1963) ist Sozialwissenschaftler und Mitarbeiter des Forschungsschwerpunktes Rechtsextremismus/Neonazismus der Hochschule Düsseldorf. Er forscht und publiziert schwerpunktmäßig zu Rechtsextremismus und Rechtspopulismus und ist Mitherausgeber der Edition Rechtsextremismus beim

Verlag für Sozialwissenschaften.



Robin Heun, B.A. in Politik- und Geschichtswissenschaft, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Erinnerungskultur der Stadt Duisburg sowie wissenschaftlicher Mitarbeiter am Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung (DISS). Arbeitsschwerpunkte: Nationalsozialismus, zeitgenössischer Rechtsextremismus und Erinnerungskulturen.



Einleitung



68er von Fabian Virchow



Abendland von Susanne Kleinfeld



Dekadenz von Felix Kronau



Demokratie von Robin Heun



Deutschenfeindlichkeit von Bernhard Steinke



Freiheit von Fabian Virchow



Gemeinschaft von Leroy Böthel



Geschlechtergleichschaltung von Regina Wamper



Heldengedenken von Robin Heun und David Freydank



Islamisierung von Benjamin Kerst



Jude von Stefan Vennmann und Frank Lattrich



Kameradschaft von Christoph Schulze



Kapitalismus von Fabian Virchow



Nation von Alexander Häusler



Nationaler Sozialismus von Mark Haarfeldt



Natur von Fabian Virchow



Political Correctness von Bente Gießelmann



Rasse von Sebastian Friedrich



Raum von Mark Haarfeldt



Schuld-Kult von Lenard Suermann



Umvolkung von Helmut Kellershohn



USA von Tim Ackermann



Vertriebene von Michael Lausberg



Vorbürgerkrieg von Helmut Kellershohn



Zigeuner von Alexandra Graevskaia



Stichwortverzeichnis

Autorinnen und Autoren

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