Die letzte Stunde der Wahrheit

Kritik der komplexitätsvergessenen Vernunft

Komplexität – mehr als ein Schlagwort! Eindimensionales Denken regiert eine mehrdimensionale Welt. Doch die Ära der Eindeutigkeiten geht zu Ende. An ihre Stelle tritt ein neues vernetztes Denken, das die Komplexität der Gesellschaft versteht und würdigt, statt sie zu bekämpfen. Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten: Das Vertrauen in Politik schwindet, Märkte sind nur schwer zu bändigen, gesellschaftliche Konflikte werden kaum mehr zivilisiert geführt, Demokratie verliert ihre Integrationskraft, gesellschaftliche Selbstverständlichkeiten lösen sich auf. Wir bleiben verfangen in politischen und gesellschaftlichen... alles anzeigen expand_more

Komplexität – mehr als ein Schlagwort!

Eindimensionales Denken regiert eine mehrdimensionale Welt. Doch die Ära der Eindeutigkeiten geht zu Ende. An ihre Stelle tritt ein neues vernetztes Denken, das die Komplexität der Gesellschaft versteht und würdigt, statt sie zu bekämpfen.

Die Welt scheint aus den Fugen zu geraten: Das Vertrauen in Politik schwindet, Märkte sind nur schwer zu bändigen, gesellschaftliche

Konflikte werden kaum mehr zivilisiert geführt, Demokratie verliert ihre Integrationskraft, gesellschaftliche Selbstverständlichkeiten

lösen sich auf. Wir bleiben verfangen in politischen und gesellschaftlichen Konzepten des 19. Jahrhunderts und scheitern damit an der erreichten Komplexität unserer Gesellschaft – im richtigen Leben ebenso wie auch in unseren Theorien und Denkkonzepten.

Worum es geht, ist ein vernetztes Denken zu entwickeln, das mit Instabilität rechnet und Abweichungen liebt, das Komplexität nicht vermeidet und wegredet, sondern versteht und entfaltet und sie mit ihren eigenen Mitteln schlägt.

Aktualisierte Neuausgabe



Armin Nassehi wurde 1960 in Tübingen geboren und wuchs in München, Landshut, Teheran und Gelsenkirchen auf. Er hat 1979 ein Studium der Erziehungswissenschaften in Münster aufgenommen und bis 1985 alles Mögliche studiert – Philosophie, Soziologie, Psychologie – in einer Zeit, in der Studien noch nicht wie sowjetische Fünf-Jahres-Pläne durchgearbeitet waren. Er wurde dann als Soziologe promoviert, habilitierte sich im selben Fach und machte eine eher klassische und langweilige Universitätskarriere. Seit 1998 ist er Lehrstuhlinhaber für Soziologie an der LMU München. Sein Praxisschock begann erst, als er bereits bestallter Professor war, als seine wissenschaftlichen Thesen und Argumente mehr und mehr auch außerhalb der academia gefragt waren. Seit 2012 ist er Herausgeber des Kursbuchs und gilt als einer der wichtigen public intellectuals des Landes. In seiner Freizeit ist er ein leidenschaftlicher Sänger und wäre gerne so begabt, wie er begeistert davon ist.

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