AXEL SPRINGER und die Deutsche Einheit

Vor 30 Jahren fällt die Berliner Mauer und damit zugleich das DDR-Regime, das ohne sie keinen Bestand haben kann. Damit ist nach vier Jahrzehnten der Weg frei, die Teilung Berlins, Deutschlands und Europas zu überwinden und die Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit zu vollenden. Der Verleger Axel Springer kämpft zeitlebens für die Überwindung von Teilung und Unfreiheit. Selbst seine hartnäckigsten politischen Widersacher räumen nach dem 9. November 1989 ein, Axel Springers Hoffnung sei größer gewesen als deren "Realismus". Axel Springer verpflichtet seine Redakteure, ihre westdeutschen Leser stets an das Schicksal ihrer ostdeutschen... alles anzeigen expand_more

Vor 30 Jahren fällt die Berliner Mauer und damit zugleich das DDR-Regime, das ohne sie keinen Bestand haben kann. Damit ist nach vier Jahrzehnten der Weg frei, die Teilung Berlins, Deutschlands und Europas zu überwinden und die Wiedervereinigung Deutschlands in Freiheit zu vollenden. Der Verleger Axel Springer kämpft zeitlebens für die Überwindung von Teilung und Unfreiheit. Selbst seine hartnäckigsten politischen Widersacher räumen nach dem 9. November 1989 ein, Axel Springers Hoffnung sei größer gewesen als deren "Realismus". Axel Springer verpflichtet seine Redakteure, ihre westdeutschen Leser stets an das Schicksal ihrer ostdeutschen Landsleute hinter Mauer und Stacheldraht zu erinnern und den Gedanken an die Einheit in Freiheit wach zu halten. Er fährt nach Moskau, um Nikita Chruschtschow für die Wiedervereinigung zu gewinnen, er baut sein Verlagshaus an die Berliner Sektorengrenze in einer Zeit, in der andere ängstlich ihre Berliner Koffer packen. Für die DDR-Führung wird das Verlagshaus zum Hassobjekt, für die Ost-Berliner von 1961 bis 1989 zum unerreichbaren Leuchtturm der Freiheit. "Mein Wunsch ist es, dass dieses Haus einmal alt wird in der Mitte einer ungeteilten Stadt, die unserem deutsche Volke dient, der europäischen Gemeinschaft, in die wir dann eingebettet sein werden", sagt der damalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, bei der Eröffnung des Verlagshauses.



Kai-Axel Aanderud M.A., geboren 1958 in Kiel, studierte Geschichts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaften in Kiel, Oslo und Heidelberg.

Anschließend war er in den ZDF-Redaktionen Zeitgeschichte, heute und heute-journal tätig. Von 1986 bis 1988 volontierte er im 1. Jahrgang der Journalistenschule Axel Springer und erlebte als Politischer Redakteur im Berliner Ullstein-Verlag Existenz und Fall der Mauer; sein 1991 publiziertes Buch "Die eingemauerte Stadt" lobte Willy Brandt als "wichtige Orientierung". Als Management Trainee wurde Aanderud in der Verlagsleitung der nach der "Wende" vom Axel Springer Verlag erworbenen früheren LDPD-Zeitung Der Morgen in Ost-Berlin und danach im Büro des Zeitungsvorstandes in Hamburg tätig. Nach 1995 verantwortete er als Verlagsleiter die Elektronischen Medien der Bauer Media Group und führte sie erfolgreich in die schwarzen Zahlen. Als Unternehmensberater war er u.a. für Studio Babelsberg in Potsdam tätig. Heute arbeitet Aanderud als Publizist und Produzent in seiner eigenen Medienagentur. Ehrenamtlich engagiert sich der Sohn eines norwegischen Vaters und einer deutschen Mutter als Präsident des Peer Gynt Clubs, Member of the Advisory Council von Norwegians Worldwide und Mitglied des German Norwegian Business Council.

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