Israel

Soziologische Essays

Was geht in einem Land vor, in dem Sicherheit von so überragender Bedeutung ist, dass sich eine Ärztin bereitwillig an einem Mordkomplott beteiligt, weil sie davon überzeugt ist, damit ihre Heimat zu verteidigen? Würden hochrangige israelische Politiker oder Militärs ein Mitglied einer Minderheit gegen den bloßen Verdacht des Hochverrats in Schutz nehmen? Fragen wie diesen spürt Eva Illouz in ihren Essays über Israel nach. Anhand aktueller politischer Entwicklungen und persönlicher Erfahrungen zeichnet sie ein drastisches Bild der israelischen Gesellschaft: Die zunehmende Identifikation mit Ethnie und Religion, so ihre These, droht deren... alles anzeigen expand_more

Was geht in einem Land vor, in dem Sicherheit von so überragender Bedeutung ist, dass sich eine Ärztin bereitwillig an einem Mordkomplott beteiligt, weil sie davon überzeugt ist, damit ihre Heimat zu verteidigen? Würden hochrangige israelische Politiker oder Militärs ein Mitglied einer Minderheit gegen den bloßen Verdacht des Hochverrats in Schutz nehmen? Fragen wie diesen spürt Eva Illouz in ihren Essays über Israel nach. Anhand aktueller politischer Entwicklungen und persönlicher Erfahrungen zeichnet sie ein drastisches Bild der israelischen Gesellschaft: Die zunehmende Identifikation mit Ethnie und Religion, so ihre These, droht deren liberalen Charakter zu unterwandern. Illouz’ in Israel viel beachteten und kontrovers diskutieren Texte kombinieren scharfsinnige Analysen mit einem kompromisslosen Plädoyer für eine offene Gesellschaft – eine dringend benötigte Stimme aus einer von Extremismus gezeichneten Region.



»Eva Illouz warnt vor der extremen Rechten in der Knesset ... Statt die Kritiker anzugreifen und zu diskreditieren, rät sie zu Distanz und Selbstkritik.«



»Illouz' bestens lesbare Essaysammlung ist als Pflichtlektüre allen zu empfehlen, die sich auch nur im Geringsten für den sogenannten »Nahostkonflikt« interessieren und informiert mitdebattieren wollen.«



»Israel ist ein streckenweise deprimierendes Buch. Seine Lektüre ist dringend anzuraten.«



»Wenn Israel-Kritik, dann bitte so: nicht polemisch, sondern erklärend immer dicht am Gegenstand, klug und mit Herz.«



»Illouz' Texte treffen den Kern des israelischen Selbstverständnisses.«



»Ein Buch, das politisch der ›Vereinigung der Menschen‹ gewidmet ist, für israelische, für jüdische Leser geschrieben, nun für deutsche übersetzt, und wir raten zu.«



»Am Ende fordert Illouz, Israel müsse sich wieder als eine Gemeinschaft der Hoffnung verstehen, die auf universalen Werten beruht. Nicht zuletzt deshalb ist das Buch eine gewinnbringende, anregende Lektüre – und vor allem ein starkes Plädoyer für einen linken Zionismus.«



Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der Hebräischen Universität Jerusalem sowie Studiendirektorin am Centre européen de sociologie et de science politique, CSE-EHESS in Paris. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, u. a. den Anneliese-Maier-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung und den EMET-Preis für Sozialwissenschaften. Ihre Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

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  • SW9783518738023450914
  • Artikelnummer SW9783518738023450914
  • Autor find_in_page Eva Illouz
  • Mit find_in_page Michael Adrian
  • Autoreninformationen Eva Illouz, geboren 1961, ist Professorin für Soziologie an der… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp
  • Seitenzahl 150
  • Veröffentlichung 09.05.2015
  • ISBN 9783518738023

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