1977

Eine kurze Geschichte der Gegenwart

Philipp Sarasin untersucht in seinem gefeierten Buch die Linien, Muster und Ähnlichkeiten, die die Ereignisse des Jahres 1977 miteinander verbinden – und er erzählt davon, wie der Glaube an ein gemeinsames Allgemeines, der die Moderne formte, zu zerbröckeln begann. 1977 führt uns ein Jahr vor Augen, in dem nur die Unsicherheit gewiss und die Ahnung verbreitet war, dass die alten Koordinaten der industriellen Gesellschaft in Zukunft keine Orientierung mehr bieten würden. Eine phänomenale Zeitreise in die Geschichte unserer Gegenwart. »Gerade im Fragmentischen liegt aber ein besonderer Reiz. Es gibt in diesem Buch zahlreiche... alles anzeigen expand_more

Philipp Sarasin untersucht in seinem gefeierten Buch die Linien, Muster und Ähnlichkeiten, die die Ereignisse des Jahres 1977 miteinander verbinden – und er erzählt davon, wie der Glaube an ein gemeinsames Allgemeines, der die Moderne formte, zu zerbröckeln begann. 1977 führt uns ein Jahr vor Augen, in dem nur die Unsicherheit gewiss und die Ahnung verbreitet war, dass die alten Koordinaten der industriellen Gesellschaft in Zukunft keine Orientierung mehr bieten würden. Eine phänomenale Zeitreise in die Geschichte unserer Gegenwart.





»Gerade im Fragmentischen liegt aber ein besonderer Reiz. Es gibt in diesem Buch zahlreiche Anknüpfungspunkte für ein Nachdenken über die Geschichte unserer Gegenwart.«



»Während sich moderne Gesellschaften am Allgemeinen orientierten, wird in der Postmoderne das Besondere und Individuelle betont, schreibt Sarasin und knüpft damit an Überlegungen des Soziologen Andreas Reckwitz ... an. Dieser folgenreiche Wandel steht im Zentrum von Philipp Sarasins lesenswertem Werk. «



»Sarasin hat eines der außergewöhnlichsten historischen Bücher der jüngsten Zeit vorgelegt. Es ist zugleich banal und intellektuell, verliert sich in aberwitzigen Nebensächlichkeiten und entfaltet große Thesen.«



»Noch ein Buch über ein Jahr, mögen manche denken. Doch jeder Zugang ist so lange interessant, wie er neue Einsichten beschert und diese gut vermittelt. Dem Zürcher Geschichtsprofessor Philipp Sarasin gelingt beides.«



»Intellektuell anspruchsvoll, aber keineswegs trocken ... Sarasins Methode verfängt: Ihr Ergebnis ist keine bündige, geschlossene Erzählung von Geschichte, wohl aber eine anregende Erkundung der Strukturbrüche, die unsere Gegenwart erzeugen.«



»Sarasins Buch ist eine detailreiche Sammlung von Debatten und kleinen Ereignissen, die eine Linie zu den Verwerfungen von heute bilden, über eine sich verschärfende soziale Ungleichheit zur Hassrede in sozialen Medien. Bleibt zu hoffen, dass Suhrkamp dieses unerhörte anregende Buch auch in einer bebilderten Ausgabe herausbringt.«



»... ein umsichtiges geschichtswissenschaftliches Buch über die 1970er-Jahre ...«



»Intellektuell ist die in

1977 erzählte Analyse der diskursiven Strukturen ... beeindruckend.«



»Mit aberwitziger Detailversessenheit und einem detektivischen, bisweilen suggestiven Sinn für Muster, Parallelen und Querverbindungen fügt Sarasin eine beeindruckende Fülle von Personen, Fakten und Gedanken zum schicksalsträchtig funkelnden Jahresmosaik zusammen.«



»Diesem ›Zwischenraum der Zeit‹, in dem die großen ›Hoffnungen‹ der klassischen Moderne verabschiedet wurden, hat der Schweizer Historiker Philipp Sarasin ein elegant erzähltes, materialreiches und analytisch anspruchsvolles Buch gewidmet.«



»Hinreißend erzählt und zugleich intellektuell beeindruckend.«



»Philipp Sarasin betreibt in seinem Buch

1977 Geschichtsschreibung wie sie sein sollte. Spürt im Damals ein Nebeneinander an Ereignissen auf, das ganz neue Assoziationen ermöglicht, zeigt schlüssig die Beziehungen zur Gegenwart und präsentiert seine Fundstücke in lebendiger Form. Das Sachbuch für den Sommer.«



»Popkulturelle, philosophische, politische Tiefenbohrungen im Jahr 1977 als Katalysator der nach-modernen Gegenwart: höchst anregend.«



»Philipp Sarasins

1977. Eine kurze Geschichte der Gegenwart entfaltet eine Sogwirkung. Hineingezogen wird man in den Strudel der Ereignisse dieses Schlüsseljahres, ja der Siebziger insgesamt.«



»Im Rahmen seiner beeindruckenden Analyse auf so diversen Feldern wie Recht und Revolution, Sexualität, Medien und Wirtschaft kommt Sarasin immer wieder auf einen Meisterdenker der Selbstsorge zurück, Michel Foucault.«



Philipp Sarasin ist emeritierter Professor für Neue Allgemeine Geschichte am Historischen Seminar der Universität Zürich und u. a. Mitherausgeber des Online-Magazins

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  • Autor find_in_page Philipp Sarasin
  • Autoreninformationen Philipp Sarasin ist emeritierter Professor für Neue Allgemeine… open_in_new Mehr erfahren
  • Wasserzeichen ja
  • Verlag find_in_page Suhrkamp Verlag
  • Seitenzahl 600
  • Veröffentlichung 20.06.2021
  • ISBN 9783518768044

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