Die Erfindung der Rassen

Wissenschaft gegen Rassismus

Die Menschheit in Rassen einzuteilen, war eine Obsession der Wissenschaft im 19. Jahrhundert, die im frühen 20. Jahrhundert zu einer mächtigen Bewegung wurde: Politiker, die ihren Anhängern versprachen, dass sie einer höheren Rasse angehörten, hatten allzu oft Erfolg damit. Die Folgen der Rassenideologie waren schrecklich. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts hat die biologische Wissenschaft in ihrer modernsten Form, der Genetik, allen Rassentheorien endgültig den Boden unter den Füßen entzogen, doch immer wieder versuchen Vorkämpfer der Überlegenheit der "weißen Rasse" – auch mit scheinbar wissenschaftlichen Argumenten... alles anzeigen expand_more

Die Menschheit in Rassen einzuteilen, war eine Obsession der Wissenschaft im 19. Jahrhundert, die im frühen 20. Jahrhundert zu einer mächtigen Bewegung wurde:

Politiker, die ihren Anhängern versprachen, dass sie einer höheren Rasse angehörten, hatten allzu oft Erfolg damit. Die Folgen der Rassenideologie waren schrecklich. Seit der Mitte des 20. Jahrhunderts hat die biologische Wissenschaft in ihrer modernsten Form, der Genetik, allen Rassentheorien endgültig den Boden unter den Füßen entzogen, doch immer wieder versuchen Vorkämpfer der Überlegenheit der "weißen Rasse" – auch mit scheinbar wissenschaftlichen Argumenten –, rassistische Vorurteile zu schüren. Der prominente Genetiker Guido Barbujani zeigt in diesem Buch, wie mit den Mitteln der Vernunft gegen den tiefverwurzelten rassistischen Unfug argumentiert werden kann.



Guido Barbujani, geb. 1955 in Adria, ist ein renommierter italienischer Populationsgenetiker, der die bahnbrechende Arbeit von Luigi Cavalli-Sforza fortsetzt. Er hat für die State University of New York sowie Universitäten in Padua und Bologna gearbeitet und lehrt seit 1996 an der Universität von Ferrara. Er hat bereits mehrere populärwissenschaftliche Bücher veröffentlicht.



Inhalt



Vorwort zur deutschsprachigen Ausgabe



1. Kapitel

Grenzziehungen

Worin wir uns fragen, ob es Menschenrassen gibt und was sie sein sollen



2. Kapitel

Menschenarten

Worin nachgewiesen wird, dass es nur eine einzige lebende menschliche Spezies gibt, wir aber Bekanntschaft mit verschiedenen ausgestorbenen

Menschenarten machen



3. Kapitel

Von der Schöpfung zum Humangenomprojekt

Worin wir im Schweinsgalopp durch die Geschichte der Evolutionsbiologie und Genetik eilen



4. Kapitel

Wovon wir reden, wenn wir von Rassen reden

Worin wir überlegen, was eine Rasse sein soll



5. Kapitel

Menschenkataloge

Worin wir feststellen, dass es nicht nur einen Katalog der Menschenrassen gibt, sondern viele, sogar sehr viele



6. Kapitel

Was uns die Gene sagen

Worin festgestellt wird, dass es in den Genen keine Rassen gibt



7. Kapitel

Modelle

Worin von drei Theorien zur Evolution der Menschheit die Rede ist



8. Kapitel

Was die Gene uns noch sagen

Worin endlich die DNA die Bühne betritt



9. Kapitel

Warum wir uns nur als Afrikaner bezeichnen können

Worin wir uns davon überzeugen, dass Afrika kein Kontinent ist wie alle anderen, und alte Knochen dabei helfen, alte Vorurteile zu widerlegen



10. Kapitel

Einer stand Schmiere

Worin wir Zeugen mehrerer Versuche werden, die Rassenidee wiederzubeleben



11. Kapitel

"Aber wenn die Neger so wären wie ich, würde ma n

sie doch Weisse nennen"

Worin wir uns mit dem gesunden Menschenverstand auseinandersetzen müssen



12. Kapitel

Wir sind alle verwandt und alle verschieden

Worin wir uns für die nächsten Folgen verabreden



Danksagung



Kleines Glossar

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