Schuldlehre in der DDR

Gesetzgebung und Strafrechtswissenschaft zwischen 1949 und 1968

Die Schuldfrage steht im Zentrum jeder strafrechtlichen Auseinandersetzung – sie ist zugleich juristischer Prüfstein und Spiegel gesellschaftlicher Werte. Zara Luisa Gries analysiert die Entwicklung des Schuldbegriffs im DDR-Strafrecht von der Staatsgründung bis zur Strafgesetzbuch-Kodifikation 1968. Sie beleuchtet, wie politische Zielsetzungen, wissenschaftliche Debatten und gesetzgeberische Praxis in einem sozialistischen Staat ineinandergriffen. Ihre Arbeit basiert auf umfangreichem Archivmaterial, Gesetzesentwürfen, internen Kommissionsberichten sowie Arbeiten zentraler DDR-Strafrechtler wie John Lekschas und Wilfried Friebel. Ein Buch für alle, die... alles anzeigen expand_more

Die Schuldfrage steht im Zentrum jeder strafrechtlichen Auseinandersetzung – sie ist zugleich juristischer Prüfstein und Spiegel gesellschaftlicher Werte. Zara Luisa Gries analysiert die Entwicklung des Schuldbegriffs im DDR-Strafrecht von der Staatsgründung bis zur Strafgesetzbuch-Kodifikation 1968. Sie beleuchtet, wie politische Zielsetzungen, wissenschaftliche Debatten und gesetzgeberische Praxis in einem sozialistischen Staat ineinandergriffen. Ihre Arbeit basiert auf umfangreichem Archivmaterial, Gesetzesentwürfen, internen Kommissionsberichten sowie Arbeiten zentraler DDR-Strafrechtler wie John Lekschas und Wilfried Friebel.

Ein Buch für alle, die sich mit Strafrecht, DDR-Geschichte, Rechtsphilosophie und der politischen Instrumentalisierung von Recht beschäftigen.



Zara Luisa Gries wurde an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena promoviert und ist Referendarin im Bezirk des OLG Braunschweig.

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