Vom Gesetz zum Gesicht
Ein neuer Ton in der Kirche: Papst Franziskus zu Ehe und Familie (Amoris laetitia)
Das Dokument "Amoris laetitia" wurde in der Rezeption erheblich unterbewertet. Dabei handelt es sich um ein Dokument, das weit über die Ehe- und Familienpastoral hinausweist. Der erfahrene Pastoraltheologe Paul M. Zulehner zeigt hier seine zukunftsweisende Bedeutung auf. Der Papst wirbt für eine Seelsorge, welche vor allem verwundete Menschen auf dem Heilungsweg begleitet, um sie wieder ins volle, auch sakramentale Leben der Kirche zu integrieren. Was die Weltkirche lernen kann, ist Seelsorge mit Fingerspitzengefühl, Respekt vor dem Gewissen der Menschen. Dazu braucht es in neuer Weise "erfahrene Seelsorgende", die nicht das Gesetz auf Menschen anwenden, sondern einmalige Menschen mit dem Evangelium begleiten. So vollzieht sich der Perspektivenwechsel: vom Gesetz zum Gesicht.
Dr. Paul M. Zulehner, geb. 1939, war von 1984 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 Professor für Pastoraltheologie in Wien. In zahlreichen und viel beachteten Veröffentlichungen beschäftigt er sich vor allem mit religionssoziologischen, kirchensoziologischen und pastoraltheologischen Themen.
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- Artikel-Nr.: SW15525
- Artikelnummer SW15525
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Autor
Paul M. Zulehner
- Wasserzeichen ja
- Verlag Patmos Verlag
- Seitenzahl 160
- Veröffentlichung 29.08.2016
- ISBN 9783843608619