Religiöse Bildung als Freiheitsgeschehen
Konturen einer religionspädagogischen Grundlagentheorie
Der Leitbegriff der Freiheit kann der theologischen und religionspädagogischen Hermeneutik Orientierung bieten. Als Basiskategorie beider Disziplinen ist Freiheit Vermittlungsprinzip des Glaubens. Anders gesagt: Mit der transzendentalen Reflexion der Freiheit entsteht eine Denkform, die theologisch motiviert und der Wahrheit des Glaubens angemessen ist und zugleich offen und anschlussfähig für philosophische und humanwissenschaftliche Diskurse, deren Ergebnisse sich ebenfalls am Freiheitsbegriff messen lassen. Der Inhalt des Glaubens, Gottes Selbstoffenbarung als Liebe, ist von der Form seiner Vermittlung, der freien Annahme der frei geschenkten Liebe, nicht zu trennen. Daher folgt die aus dem intensiven Dialog zwischen systematischer und praktischer Theologie entwickelte Theorie religiöser Bildung dem Grundgedanken, dass Glaube in Freiheit und Freiheit im Glauben lernt. Denn nur ein "gebildeter" Glaube kann vernunftgemäß zu sich selbst und zum Anderen kommen.
PD Dr. Paul Platzbecker ist stellvertretender Leiter des Instituts für Lehrerfortbildung in Mülheim/Ruhr.
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- Artikel-Nr.: SW285841
- Artikelnummer SW285841
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Autor
Paul Platzbecker
- Mit Ottmar Fuchs, Albert Gerhards, Gottfried Bitter, Christoph Morgenthaler, Thomas Klie, Helga Kohler-Spiegel, Ulrike Wagner-Rau, Kristian Fechtner
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kohlhammer Verlag
- Seitenzahl 464
- Veröffentlichung 15.11.2012
- ISBN 9783170237018
- Barrierefreiheit Aktuell liegen noch keine Informationen vor
- Mit Ottmar Fuchs, Albert Gerhards, Gottfried Bitter, Christoph Morgenthaler, Thomas Klie, Helga Kohler-Spiegel, Ulrike Wagner-Rau, Kristian Fechtner