Dionysius Areopagita

Schriften, ausgewählt und kommentiert von Gerhard Wehr

Die philosophische Schule Plotins gab Dionysius Areopagita die Möglichkeit, mit der Vorstellung von dem Ewigen und namenlosen "Einen" an die Mysterien der Christenheit und ihre Esoterik heranzuführen: an die himmlischen und irdischen Hierachien, an die Namen Gottes, die zum Unnennbaren hinführen, insbesondere an die Mystische Theologie. In einer gleichnamigen Schrift hat Dionysius gezeigt, inwiefern alles menschliche Reden von Gott seinem Thema gar nicht gerecht werden kann. Eher muss von der nicht erhellbaren Dunkelheit der Gottheit gesprochen werden. Die aus den genannten Schriften sowie aus einigen Briefen ausgewählten Texte zum Geheimnisgrund mystischer... alles anzeigen expand_more

Die philosophische Schule Plotins gab Dionysius Areopagita die Möglichkeit, mit der Vorstellung von dem Ewigen und namenlosen "Einen" an die Mysterien der Christenheit und ihre Esoterik heranzuführen: an die himmlischen und irdischen Hierachien, an die Namen Gottes, die zum Unnennbaren hinführen, insbesondere an die Mystische Theologie. In einer gleichnamigen Schrift hat Dionysius gezeigt, inwiefern alles menschliche Reden von Gott seinem Thema gar nicht gerecht werden kann. Eher muss von der nicht erhellbaren Dunkelheit der Gottheit gesprochen werden.

Die aus den genannten Schriften sowie aus einigen Briefen ausgewählten Texte zum Geheimnisgrund mystischer Erfahrung machen verständlich, weshalb dieser große Unbekannte aus der Geschichte der Mystik nicht wegzudenken ist.



"Wahre Erkenntnis Gottes wurzelt im Nichterkennen!"



An der Spitze der abendländischen Mystik steht der Name eines berühmten Unbekannten. Er hat sich nach einer neutestamentlichen Gestalt im Umkreis des Apostel Paulus, nämlich Dionysius vom Areopag in Athen, genannt (Apostelgeschichte 17). Tatsächlich handelt es sich um einen bis heute nicht identifizierten ostkirchlichen Theologen, der um 500 gelebt hat, durch die philosophische Schulde Plotins und dessen Nachfolger gegangen ist. Seiner theologiegeschichtlichen Bedeutung nach steht er neben Augustinus und Thomas von Aquin. Weder Meister Eckhart, Nicolaus Cusanus noch Angelus Silesius samt ihres jeweiligen Umkreises sind ohne Dionysius Areopagita zu denken.



Dr. theol. h.c. Gerhard Wehr, geb. 1931 in Schweinfurt/Main. Nach langjähriger Tätigkeit auf verschiedenen Feldern der Diakonie und der Erwachsenenbildung, zuletzt als Lehrbeauftragter an der Fachakademie für Sozialpädagogik in Rummelsberg/Nürnberg, arbeitet er als freier Schriftsteller in Schwarzenbruck bei Nürnberg. Ein Großteil seiner Werke zur neueren Religions- und Geistesgeschichte ist in mehreren europäischen und asiatischen Sprachen verbreitet.



I.    Vom "Paulus-Schüler" zum Kirchenvater



II.   Der geistesgeschichtliche Hintergrund



III.  Die Werke des Areopagiten

Über die himmlische Hierarchie (De caelaesti hierarchia - CH)

Über die kirchliche Hierarchie (De ecclesiastica hierarchia - EH)

Über die göttlichen Namen (De divinis nominibus - DN)

Über die mystische Theologie (De mystica theologia - MTh)

Briefe (EP)



IV.  Seine mystische Theologie

Elemente

Wirkungen

Aktualität



V.    Die Texte

Zur Überlieferung göttlicher Namen

Von der Offenbarung

Von der Kraft des Gebets

Wirkweisen des Guten und Schönen

Über das Leben

Über Weisheit, Wahrheit und Glauben

Auf dem Weg zur Erlösung

Vom Großsein und Kleinsein der Gottheit

Der Allherrscher als der Alte der Tage

Über den Frieden

Von der Heiligkeit Gottes

Über das Vollkommene und das Eine

Gott, der Unerkennbare

Zur Disziplinierung der Priester

Worte der Weisheit und der Erfahrung

Schlusswort



VI.   Stimmen und Zeugnisse zu Dionysius Areopagita



VII. Literatur

Übersetzungen

Sekundärliteratur

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