Trotzdem!
Wie ich versuche, katholisch zu bleiben
Die Kirche besteht nicht nur aus Machtmissbrauch, sexueller Gewalt und Frauenverachtung, es gibt darin so viele Menschen, die Gutes tun. Bei diesem Satz ist die Geduld von Christiane Florin schnell am Ende. Ja, es gibt diese Menschen, die Gutes tun. Aber auch sie haben viel zu lange zu Machtmissbrauch, sexualisierter Gewalt und Frauenverachtung geschwiegen. Vielleicht, weil sie sich ihre Heimatidylle nicht kaputt machen lassen wollten. Denn Katholizität ist nicht nur ein Glaube, es ist auch ein Heimatgefühl. Betroffene sexueller Gewalt, Opfer lehramtlicher Strafaktionen und Analytiker des Machtapparats stören im Gefühlsablauf.
Aber: Damit machen sich die Gutgläubigen zu Komplizen. Zu Komplizen, die sich nicht gegen ein autoritäres System wehren, das Gläubige kleinhält. »Trotzdem! Warum ich versuche, katholisch zu bleiben« ist Anklage, Selbstanklage und Bekenntnis einer Sehnsucht.
»Keine Durchhalteparole, keine Beschwichtigung – sondern ein Appell zur Ungeduld.«
»Ein aufrüttelnder und sehr nachdenklich machender Essay!«
»Christiane Florin hat der kritischen Auseinandersetzung mit der Institution Kirche eine starke Stimme gegeben.«
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- Artikel-Nr.: SW9783641255169450428
- Artikelnummer SW9783641255169450428
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Autor
Florin, Christiane
- Wasserzeichen ja
- Verlag Kösel-Verlag
- Seitenzahl 176
- Veröffentlichung 23.03.2020
- ISBN 9783641255169